Rekordtempo und Optimismus bei Suche nach Corona-Impfstoff

Ein kleiner Piks könnte die Corona-Pandemie bremsen. Ein Impfstoff soll die Zahl von weltweit 200 000 registrierten Infektionen pro Tag drücken, Zehntausende Tote verhindern und möglichst bald den Menschen rund um den Globus wieder ein Leben ohne große Einschränkungen ermöglichen. Die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus geht in Rekordtempo voran. Es gibt erste Erfolge, der Nachweis, dass einer der Stoffe auch wirklich schützt, steht aber noch aus.

Innerhalb kürzester Zeit starteten mehr als 150 Projekte, um Wirkstoffe zu prüfen. Keine sieben Monate nach Ausbruch der Pandemie werden nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bereits mehr als 20 potenzielle Impfstoffe am Menschen getestet. Iden vergangenen Wochen haben einige Hersteller Daten vorgelegt, denen zufolge bestimmte Impfstoffkandidaten im menschlichen Körper die Bildung von spezifischen Antikörpern anregen. Die hemmen zumindest im Laborversuch die Virusvermehrung.

Bislang wurde aber noch für keinen potenziellen Impfstoff nachgewiesen, dass er wirklich Menschen vor einer Infektion mit Sars-CoV-2 schützt.