FELDKIRCHEN, LKR. STRAUBING-BOGEN. Der zehnjährige Labrador-Rüde „Sam“ nutzt seine außergewöhnliche Spürnase und hält sie hoch in die Luft – seine Fähigkeit, Gerüche 100.000 Mal besser als Menschen wahrzunehmen, kommt an diesem Tag voll zum Einsatz. Denn am Samstag, dem 26. Juli 2025, fand die premiere Gemeinschaftsübung der Rettungshundestaffeln im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern statt.
Erfolgreiche Zusammenarbeit im Einsatz
Auf dem Gelände der Gäuboden-Kaserne in Feldkirchen, Mitterharthausen, trafen sich verschiedene Rettungshundestaffeln der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), einschließlich des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) und der Johanniter, sowie private Rettungshundestaffeln. Mehr als 100 Einsatzkräfte waren präsent, um gemeinsam die Kooperation bei der Suche nach vermissten Personen unter realistischen Bedingungen zu erproben.
Simulierte Suche im Überlebensszenario
Das Szenario basierte auf einer simulierten Suchaktion nach mehreren Personen, die nach einem Unwetter im Rahmen eines Überlebenscamps vermisst wurden. Die größte Herausforderung bestand darin, die zahlreichen Einsatzkräfte effizient zu koordinieren, um die Vermissten zügig zu lokalisieren. Die Übung unterstrich die essentielle Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungshundestaffeln und demonstrierte die Einsatzfähigkeit der Teams in komplexen Suchlagen.


