Rückschlag für die Augsburger Panther – AEV mit Heimniederlage gegen Bietigheim

Die Augsburger Panther mussten einen Rückschlag hinnehmen. Im Heimspiel gegen Bietigheim setzte es für den AEV eine 2:3-Niederlage nach Verlängerung. Statt der benötigten drei Punkte wanderte nur ein Zähler auf das Konto. Vor dem Heimspiel gegen Köln müssen die eigenen Ambitionen nun nochmals überdacht werden.

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Im Mitteldrittel liefen die Panther oft hinterher | Foto: Dunja Dietrich

Die Augsburger Panther sind in diesen Tagen immer wieder im Gespräch, was nicht nur am aktuellen Spielemarathon liegt. Trotz der aktuell fünf Heimspiele in acht Tagen wird der AEV nicht auf seine 52 Partien in dieser Spielzeit kommen, die Koeffizienten-Regelung wird in dieser DEL-Saison entscheiden. Da Augsburg unter anderem zwei Partien gegen den Topclub Mannheim nicht zustande kommen werden, kamen zuletzt negativ gestimmte Stimmen auf. Immer wieder war von einer unfairen Situation die Rede. Am Sonntag ging es allerdings wieder sportlich zur Sache. Mit Bietigheim erwartete man einen direkten Kokurrenten zum Schwabenderby im Curt-Frenzel-Stadion.

Wie bereits am Freitag fand der AEV dabei perfekt in die Begegnung. Magnus Eisenmenger konnte Rot-grün-weiß bereits nach vier Minuten in Führung bringen. Das 1:0 hatte bis zur ersten Pause Bestand, da Augsburg zwar das bessere Team, aber vor dem Tor nicht effektiv genug war.

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Magnus Eisenmenger durfte sich für die Führung feiern lassen | Foto: Dunja Dietrich

Wie schon gegen Krefeld merkte man dem Team von Trainer Pelletier in der Folge die vielen Spiele der letzten Tage an, die Kräfte ließen nach. Der Ausgleich durch den früheren Augsburger Daniel Weiß und der anschließende Führungstreffer von Ranford (36.) waren folgerichtig und verdient. Die Panther brachten im Mitteldrittel kaum gefährliche Situationen zustande und hatten sich immer wieder durch Strafzeiten selbst in Bedrängnis gebracht.

Die Hausherren mussten im dritten Abschnitt eine deutliche Schippe drauflegen, und das taten sie. Von den Steelers waren in den letzten zwanzig Minuten kaum noch wenige Offensivaktionen zu sehen, der AEV agierte druckvoll. Zehn Minuten vor der Schlusssirene gelang Payerl im Powerplay der Ausgleich. Auch zum Ende der regulären Spielzeit sollte das 2:2 noch auf der Anzeigetafel stehen, Augsburg belohnte sich für den hohen Aufwand in dieser Phase nicht mehr.

Weil Smereck kurz nach Beginn der Extratime der entscheidende Treffer gelungen war, mussten die Panther geschlagen vom Eis. Für die eigenen Ambitionen in Richtung Pre-Playoffs war dieser eine Punkt deutlich zu wenig, der Blick sollte vor dem Spiel am Dienstag gegen Köln nochmals nach unten gerichtet werden.