Saisonstart geht gehörig schief – Woodstocks Augsburg kassieren klare Niederlage gegen Farchant

Der Blick auf den Video-Würfel unter dem Dach des Curt-Frenzel-Stadions war für die Spieler des Eishockey-Bezirksligisten EG Woodstocks Augsburg am Sonntagabend sehr unerfreulich. EG Woodstocks 0  – TSV Farchant 7 war dort zu lesen.

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Foto: privat

Der Saisonstart der Woodstocks ist gehörig schief gelaufen.  Zuschauer waren im Curt-Frenzel-Stadion aufgrund der steigenden Infektions-Zahlen keine zugelassen.

Dabei konnte der neue Trainer Sven Rampf auf  vier komplette Linien und zwei Torhüter zurückgreifen. Doch der letztjährige  Landesligist aus der kleinen, bei Garmisch-Partenkrichen beheimateten Gemeinde, ließ sich davon nicht beeindrucken. Gerade im Überzahl-Spiel zeigten die Gäste ihre Cleverness und erzielten dabei insgesamt drei ihrer Tore. Dabei spielten die   Woodstocks bis  zur  14.  Minute ganz gut mit, eher Farchant mit 1:0 in Führung ging.  Pech war es dann, dass Farchant acht Sekunden (!) vor Drittelende auf 2:0 erhöhte. Natürlich in  – Überzahl.

Ex-DEL-Torhüter Sven Rampf machte seiner Mannschaft in der Drittelpause  Mut, forderte mehr Einsatz. Doch die Gäste waren viel zu routiniert und abgezockt. Zwei Tore in Überzahl, ein Treffer 28 Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels. Das Spiel war mit 0:5 nach 40 Minuten für die Woodstocks gelaufen.  Auch im letzten Spielabschnitt blieb Farchant konzentriert, den Woodstocks gelang nicht einmal der Ehrentreffer und unterlag am Ende 0:7 (0:2, 0:3, 0:2).

Team-Manager  und Co-Trainer Benny Lauer meinte nach dem Spiel:  „Wenn du so viele Tore in Unterzahl bekommst und in 60 Minuten keine einziges Tor erzielen kannst, wird es einfach schwierig. Wir müssen unbedingt unnötige Strafzeiten vermeiden.  Eine ehemalige Landesliga-Mannschaft bestraft deine Unterzahl sofort.“ und weiter „Das einzig Positive war, dass der Coach das ganze Spiel mit  vier Linien durchgezogen hat, wie er es bereits vor dem Spiel angekündigt hatte.“

Schon am kommenden Sonntag (20.15 Uhr) geht es weiter. Die Woodstocks erwarten dann mit dem EV Mittenwald das zweite starke Team aus dem Werdenfelser Land im Curt-Frenzel-Stadion.  So gut wie sicher  wieder ohne Zuschauer. „Momentan können wir froh sein, dass wir überhaupt Eishockey spiele dürfen, aber es ist echt trostlos, wenn gar niemand im Stadion ist.“ , so ein trauriger Woodstocks-Coach Sven Rampf.

EG Woodstocks: Tor: Balleis, Oertl (ab 40. ), Verteidigung: Reitmayer, Gnannt, Diesenbacher, M. Birk, Settele, Utke, R. Rieß, Kettenberger, Sturm: Rosenbaum, Asam, Sycek, Erhard, F. Klauke, Wangler, Posochin, Pokopec, Paster, Ibele, M. Rieß, Kropp