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Saisonstart in der Bayernliga | EHC Königsbrunn gastiert bei den „EisHogs“ Pfaffenhofen

Am Sonntag, den 11. Oktober 2025, beginnt für den EHC Königsbrunn endlich die neue Saison in der Eishockey-Bayernliga. Zum Auftakt geht es ab 17:30 Uhr auswärts gegen den EC Pfaffenhofen, besser bekannt als die „EisHogs“. Nach einer intensiven Sommerpause und durchwachsener Vorbereitung wird es nun ernst für das Team von Trainer Bobby Linke.

„Ab jetzt wird geliefert“

Hinter den Brunnenstädtern liegt eine lange Vorbereitungsphase mit Höhen und Tiefen. Dennoch blickt der Verein optimistisch in die neue Spielzeit, wie EHC-Vorstand Tim Bertele erklärt:

„Wir freuen uns, dass es endlich wieder um Punkte geht. Die Vorbereitung war zwar etwas durchwachsen, jedoch haben wir noch jede Menge Stellschrauben, um deutlich mehr Performance aufs Eis zu bringen. Diese ziehen wir ab Sonntag an. Besonders freut es mich, dass Niklas Länger am Sonntag weiterhin dabei ist. Aktuell laufen bei ihm noch Gespräche mit DEL2-Teams. Sollte sich hier über das Wochenende nichts Konkretes ergeben, werden wir ihm nächste Woche ein Vertragsangebot unterbreiten.“

Auch wenn noch nicht alle Abläufe perfekt eingespielt sind, ist das Ziel klar: Drei Punkte sollen her – zum Auftakt und als erstes Ausrufezeichen in der neuen Saison.

Gegner mit schwieriger Vorbereitung, aber gefährlichem Kader

Der EC Pfaffenhofen startet unter besonderen Voraussetzungen in die neue Spielzeit. Eigentlich war der Club in der vergangenen Saison sportlich abgestiegen, durfte jedoch durch die Ligakonstellation – bedingt durch den Aufstieg der Erding Gladiators – in der Bayernliga bleiben. Diese späte Entscheidung erschwerte die Kaderplanung erheblich.

Mehrere Leistungsträger wie Robert Gebhardt (ESV Dachau), Leonard Mössinger (EHF Passau) und Goalie Justin Köpf (EG Diez-Limburg) verließen den Verein. Dennoch gelang es den EisHogs, mit Jan Tlacil und Jakub Vrana zwei der besten Kontingentspieler der Liga zu halten. Zudem wurde das Team durch zahlreiche junge Talente verstärkt, u.a. Lukas Ullmann (21, Stürmer) – ausgebildet beim ERC Ingolstadt, zuletzt mit DEL-Erfahrung und der Deutsch-Tscheche Adam Hilser (25, Stürmer) kamen.

Die Vorbereitung der Pfaffenhofener war allerdings alles andere als ideal. Zwei deutliche Niederlagen gegen Dorfen (2:9) und Schongau (2:10) zeigten die Schwächen eines stark dezimierten Kaders. Erst in den letzten Testspielen gegen Ottobrunn und Moosburg konnte sich das Team stabilisieren.

EHC-Coach warnt vor der Favoritenrolle

Trotz klarer Rollenverteilung auf dem Papier warnt EHC-Trainer Bobby Linke vor einem gefährlichen Auftaktgegner:„Momentan grassiert bei uns eine kleine Grippewelle, wir müssen schauen, wer am Sonntag überhaupt spielen kann. Mal davon abgesehen, ist die Mannschaft heiß auf die neue Saison. Die Vorbereitung lief nicht immer gut, wir kennen aber unsere Baustellen, die wir jetzt peu à peu abarbeiten werden. Wir müssen unsere Siegermentalität wieder besser abrufen, das hat uns in den letzten Spielen gefehlt. Pfaffenhofen sehe ich als gefährlichen Gegner, da denkt jeder, die Rollen sind klar verteilt. Der ECP baut sich Stück für Stück einen jungen Kader auf, die darfst du nicht unterschätzen. Wir werden Pfaffenhofen sehr ernst nehmen und alles geben. Die Witterungsbedingungen vor Ort können uns da auch noch einen Strich durch die Rechnung machen, aber damit müssen beide Teams klarkommen.“

Auch der neue Headcoach der EisHogs, Markus Muhr, dürfte noch einige taktische Überraschungen bereithalten. Als ehemaliger DNL-Trainer beim ERC Ingolstadt kennt er viele seiner jungen Spieler bestens – ein Vorteil, den der ECP nicht unterschätzen sollte.

Saisonstart auch abseits des Eises

Bevor es aufs Eis geht, zeigt sich der EHC auch abseits der Arena aktiv: Am Königsbrunner Marktsonntag ist der Verein ab 11 Uhr mit einem eigenen Stand vertreten. Neben Informationen rund um das Team gibt es dort auch Verpflegung vom Grill und kühle Getränke – ideal für Fans, um sich auf das erste Saisonspiel einzustimmen.

 

 

Presse Augsburg
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