Schüsse in Kissing | Mann bedroht nach Familienstreit Polizisten – Beamte müssen ihn durch gezielten Schuss stoppen

Am 17.04.2020 kam es gegen 01.30 Uhr im Kissinger Gewerbering zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch. Vorausgegangen war ein Familienstreit zwischen einem 48-jährigen Mann und seiner 38-jährigen Ehefrau.

Die Frau verließ nach dem Streit das gemeinsame Haus und begab sich zu einer Verwandten, von wo aus sie die Polizei verständigte. Eine Streife der Polizei Friedberg fuhr zur Sachverhaltsabklärung an das Wohnanwesen des Ehepaars in Kissing und klingelte an der Türe. Daraufhin öffnete der 48-Jährige die Eingangstüre, ging mit einem gefährlichen Gegenstand auf die beiden Einsatzkräfte zu und folgte diesen damit auf die Straße. Trotz des Einsatzes von Pfefferspray und der Abgabe eines Warnschusses ging der Beschuldigte weiterhin auf die Polizeibeamten zu, weshalb ein Beamter gezielt auf ein Bein des Mannes schoss und diesen am Oberschenkel traf. Der verletzte 48-Jährige zog sich daraufhin in sein Haus zurück, wo er gegen 03:35 Uhr von Spezialeinsatzkräften widerstandslos festgenommen werden konnte.

Der Rettungsdienst brachte den Beschuldigten mit einer Oberschenkelverletzung in die Uniklinik Augsburg.

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Wie in derartigen Fällen üblich, hat das Bayerische Landeskriminalamt noch in der Nacht die Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch aufgenommen. Die KPI Augsburg führt parallel hierzu die weiteren Ermittlungen zum Tatgeschehen.

Weitere Auskünfte zum Sachverhalt können derzeit noch nicht gemacht werden.

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