Schutz im Paradies: Abgesichertes Arbeiten im Remote-Modus

Hinaus in die Welt und nebenbei Geld verdienen: Was früher eine irrwitzige Vorstellung wahr, ist heute für viele Selbstständige ein gelebter Traum. Die Zeiten, in der Pflichtanwesenheit im Büro die einzige Vorstellung einer geregelten Arbeitsroutine war, sind lange vorbei. Mit cleveren Konzepten und etwas Selbstdisziplin wagen immer mehr Selbstständige den Schritt in die Freiheit. Um diese in vollen Zügen genießen, braucht es jedoch Absicherung und finanzielle Polster.

Graue Tage und dicke Schneeflocken, wenn jeden Tag der Sandstrand vor der Haustür wartet? Was nach einem wunderschönen Urlaubstag und Flucht vor dem deutschen Winter klingt, ist für digitale Nomaden tägliches Glück. Mit Online-Shops und digitalen Dienstleistungen hat eine ganze Generation das flexible Arbeiten modernisiert. Der Fortschritt der Digitalisierung und die agileren Möglichkeiten für Auftraggeber haben diesen Wandel beschleunigt.

Ausgestattet mit Laptop, Mobiltelefon und der Lust, seinen Arbeitstag individuell und nach eigenem Ermessen zu gestalten, arbeiten Selbstständige von jedem Ort der Welt. Ob London, Island, oder New York: Wo die zumeist kreativen Arbeiten oder Dienstleistungen erfüllt werden, spielt für das Endergebnis keine Rolle. Hauptsache, die Abgabefrist wird eingehalten. Selbst das Betreiben von Online-Shops ist international möglich, solange die Organisation im stationären Lager durch das entsprechende Personal gewährleistet ist.

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Schutz reist mit

Sorglos und unbedacht sollte jedoch niemand in das Abenteuer des Remote-Arbeitens starten. Obwohl in der verbreiteten Meinung die neue Freiheit mit dem Loslassen von materiellem Ballast und einem Open Mind gleichgesetzt werden, gehört auf Reisen zumindest eine entsprechende Absicherung ins Gepäck. Abgesehen von Kranken- oder Haftpflichtversicherungen, sollten Selbstständige stets über eine Berufsunfähigkeitsversicherung nachdenken.

Digitale Nomaden sind für ihr Einkommen selbst verantwortlich. Wer keine Aufträge akquiriert oder nur unregelmäßige Anfragen erhält, der muss mit seinem Honorar haushalten. Besonders brenzlig wird es, wenn unerwartete Schicksalsschläge oder Unfälle die Arbeit unmöglich machen. Szenarien gibt es reichlich: Wird ein Autor schwerwiegend an der Hand verletzt, wodurch er seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, ist seine Selbstständigkeit beendet. Wird ein Berufsmusiker verletzt, wodurch er sein Instrument nicht mehr spielen kann, steht auch diese Person vor dem Ruin. In diesem Fall greift eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die das Schlimmste verhindert.  Auch im selbst gewählten Paradies warten mögliche Gefahrenquellen, die unerwartet auftauchen.

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Finanzielles Backup

Eine Versicherung zu besitzen, die im Notfall eine Berufsunfähigkeitsrente auslöst, beruhigt und dient als sicheres Netz für schwere Zeiten. Es müssen jedoch nicht immer Unfälle oder Krankheiten auf den Plan gerufen werden, um herausfordernde Zeiten zu skizzieren. Der Verlust von Geld, zerstörte Technik oder defekte Arbeitsmittel, die zum Ausüben des Jobs benötigt werden, blocken den Arbeitsfluss ohne Vorwarnung und stoppen die Einnahmequellen. Diese Zeiten müssen mit Rücklagen überbrückt werden. Der Schritt in die Selbstständigkeit – besonders bei der Kombination Remote Work und Reisen – braucht ein finanzielles Backup. Dieses sollte schon vor dem Beginn des Abenteuers existieren, um im Fall der Fälle Sicherheit zu gewährleisten.

Nur wer sich ganzheitlich absichert, kann den langen Traum vom unabhängigen Leben wirklich auskosten. Um sich die richtigen Tipps und Ratschläge zu sichern, empfiehlt sich eine ausführliche Recherche im Vorfeld oder ein Beratungsgespräch mit digitalen Nomaden, die den Weg bereits erfolgreich gegangen sind.