Schwaben-Damen geben sich keine Blöße – Nach Pokalsieg in Anhausen eine Runde weiter

Die erste Runde im Verbandspokal eröffneten die Bayerligadamen des TSV Schwaben Augsburg am Mittwochabend mit einem Gastspiel beim Landesligisten SSV Anhausen. Dabei gab sich der Favorit keine Blöße und erreichte das Achtelfinale mit einem 4:1-Erfolg.Saechsischer Fussballverband Verurteilt Hooligan Gedenken In Chemnitz

Einerseits fällt aufgrund der enormen Anzahl an hochkarätigen Chancen, die oftmals von der SSV-Torhüterin vereitelt wurden, das Ergebnis zu niedrig aus. Andererseits haben sich die Gastgeber durch ihren leidenschaftlichen und läuferisch aufwändigen Einsatz bis zum Ende das annehmbare Ergebnis verdient.

Die Augsburger Gäste traten mit einer extrem jungen Startelf an, welche im Schnitt gerade einmal 18,9 Jahre alt war. Zudem kam das man vier Spielerinnen der Bezirksoberligamannschaft einen Kaderplatz gab, so dass zu erwarten war, dass das ein oder andere Abstimmungsproblem mehr auftreten würde. Doch die junge Truppe lieferte vor allem in der ersten Hälfte einen sehr souveränen und dominanten Auftritt ab. Den ersten Treffer sahen die zahlreichen Zuschauer nach 25 Minuten als Laura Jendryka Katharina Wengert frei vor der Torhüterin bediente. Nur fünf Minuten später erzielte Außenverteidigerin Lisa Koppold nach einer Ecke von Jana Knopp ihren ersten Treffer im Trikot der ersten Damenmannschaft. Als erneut Lisa Koppold in der 42. Spielminute im Strafraum angespielt wurde, konnte ihre Gegenspielerin sie nur mit einem Foul stoppen, so dass Laura Kellner zu einem vollkommen berechtigten Strafstoß antreten konnte. Die Rückkehrerin aus Potsdam kam somit direkt im ersten Pflichtspiel zu ihrem ersten Treffer, da sie ihre Sicherheit vom Punkt unter Beweis stellen konnte.

Zum Start der zweiten Spielhälfte nutzen die Anhauserinnen einen schlafmützigen Moment der Gäste, als sie einen Freistoß schnell ausführten und auf diesem Weg Maria Schimunek in Schussposition brachten, welche unhaltbar ins lange Eck einschoss. In der Folge entwickelte sich eine deutlich hektischere Partie, was dadurch entstand, dass die Anhauserinnen weiterhin enormen Aufwand betrieben, die jungen Gäste sich zusätzlich durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen aus dem Konzept bringen und ihre Chancen zu leichtfertig liegen ließen.

Nun entscheidet sich am Sonntag den 25.08., ob sie im Achtelfinale auf den TSV Pfersee Augsburg oder den TSV Gilching/Argelsried treffen werden.