Schwabenderby | Der FC Augsburg will den ersten Sieg in Stuttgart seit 2015

Am Samstagnachmittag kommt es in Stuttgart zum ersten Schwabenderby der Saison. Der FC Augsburg möchte dort mehr als ein freundlicher Gast sein.

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Maaßen geht zuversichtlich in das Spiel in Stuttgart | Foto: Wolfgang Czech

 

Seit 2015 konnte der FC Augsburg kein Pflichtspiel in Stuttgart mehr gewinnen, wenn es nach FCA-Coach Enrico Maaßen geht, soll sich das heute ändern. Spätestens seit der Partie gegen Leipzig (3:3) geht man in Bayerisch-Schwaben mit einem gesunden Selbstvertrauen in die Spiele. 3:0 hatte man gegen den Champions League-Teilnehmer geführt, ehe man nach einem unnötigen Platzverweis gegen Iago den Sieg noch aus den Händen gleiten ließ. Am Ende hatte die intensive Spielweise zu viel Kraft gekostet, um die Führung mit einem Mann weniger über die Zeit zu bringen. Beim VfB sind die Uhren wieder auf Null gestellt und Augsburg greift nach weiteren Punkten. Mit dem ersten Erfolg am Neckar seit gut sieben Jahren könnte ein eigener Vereinsrekord von drei Auswärtssiegen in der Hinrunde eingefahren werden.

VfB Stuttgart auch nach Trainerwechsel im Tabellenkeller

Die Möglichkeiten scheinen heute da zu sein, beim heutigen Gastgeber läuft es nicht. Aktuell rangiert das Team mit dem Brustring auf Trikot auf Tablellenplatz 16. Wiedereinmal befindet man sich im Ländle in Abstiegsgefahr. Trainer Pellegrino Matarazzo wurde freigestellt, Co-Trainer Michael Wimmer hat bis auf Weiteres den Chefposten übernommen. Unter dem früheren FCA-Assistenztrainer hatte es gegen Bochum und Bielefeld (Pokal) Siege gegeben, ehe man in Dortmund (0:5) mächtig unter die Räder gekommen ist. Erst acht Punkte stehen beim VfB auf der Habenseite, in Augsburg sind es bereits sechs mehr. Genau diese sechs Zähler trennen beide Clubs vor dem heutigen Duell (15:30 Uhr). Wenn es nach dem FC Augsburg geht, soll der Abstand nach dem Duell in Württemberg auf neun Zähler anwachsen.

Erneut Koubek

Maaßen muss dabei weiterhin auf den verletzten Stammkeeper Gikiewicz verzichten, für den erneut Koubek das Tor hüten wird. Da auch Iago (Sperre nach Gelb-Rot) und möglicherweise Pedersen (angeschlagen) fehlen, muss die Hintermannschaft wieder umgebaut werden. Vorne wird aber auch heute die “Abteilung Attacke”, um den zuletzt glänzend aufspielenden Berisha, versuchen möglichst wenig Arbeit für die Defensivkollegen entstehen zu lassen.

Die voraussichtliche Aufstellung

Koubek – Framberger, Bauer, Gouweleeuw, Pedersen – Gruezo, Rexhbecaj – Vargas, Demirovic – Niederlechner,  Berisha