Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat die gestrige Bundesrats-Entscheidungen zur Streichung des Agrardiesels scharf kritisiert.

Aiwanger zur Agrardieselentscheidung: “Für die Landwirtschaft in Deutschland ist das heute ein schwarzer Tag. Die in der Protokollerklärung der Bundesregierung angesprochenen Maßnahmen sind keinesfalls ausreichend, um die Streichung des Agrardiesels zu bereinigen. Im Gegenteil: Die Ampel verhöhnt die Bauern. Die Vorschläge der Bundesregierung zur Entlastung der Landwirtschaft sind unkonkret und bringen unsere Landwirtschaft im Vergleich zu den EU-Nachbarn nur weiter ins Hintertreffen. Bis alternative Antriebstechnologien für die Landwirtschaft so weit sind, dass eine Entlastung spürbar wird, geht das Höfesterben weiter. Immer mehr Bauern fallen der grünen Ideologie zum Opfer. Das führt dazu, dass wir noch mehr auf Importe angewiesen sein werden. Die Ernährungssicherheit unseres Landes steht auf dem Spiel. An der Landwirtschaft in Bayern hängt jeder siebte Arbeitsplatz über den vor- und nachgelagerten Bereich. Vom Metzger und Bäcker über Werkstätten, Maschinenbau, Handwerker- und Bauaufträge aus der Landwirtschaft etc. Wir müssen diese Bereiche stärken anstatt schwächen.”

