Schwerstarbeit für Haunstettens Handballfrauen – TSV mit hauchdünnem Heimsieg über Möglingen

Die Heimauftritte der Drittliga-Handballerinnen des TSV Haunstetten haben es weiterhin in sich: am Samstagabend lieferten sich die Rot-Weißen erneut ein packendes Duell gegen den TV Möglingen, das erst in der Schlußphase  mit 26:24 (12:12) zu Gunsten der Einheimischen ausschlug.Haunstetten Tsv Logo Schraeg Klein 120141101 Tsv Haunstetten 012

Die Gäste aus Möglingen zeigten sich trotz des schlechten Tabellenstandes über weite Strecken als das spielstärkere und auch abgeklärtere Team, wogegen der TSV wieder einmal mit den eigenen Nerven und zahlreichen technischen Fehlern zu kämpfen hatte. Trotz anfänglicher Überlegenheit und einer schnellen 3:0-Führung fand man keine Sicherheit und die Möglinger kamen nach den ersten Fehlwürfen der Gastgeber schnell in Schlagdistanz. Angeführt von Ex-Zweitligaspielerin Sulamith Klein (11 Tore) düpierten sie die TSV-Defensive ein ums andere mal. Zwischen der 17. und der 23.Minute machten die „Blauen“ sogar mit einer Sechser-Serie aus einem 5:7-Rückstand eine 11:7-Führung, was sichtbare Spuren in den Gesichtern der Haunstetterinnen hinterließ. „Körpersprache und Durchsetzungsvermögen waren in dieser Phase völlig am Boden,“ erklärte auch Trainer Vornehm, der dann bis zur Pause die wohl stärkste Phase seiner Schützlinge zu Gesicht bekam.

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Dem 12:12-Ausgleich folgte allerdings sofort nach Wiederanpfiff ein ähnliches Szenario: Haunstetten war stetig auf der Suche nach einer klaren Linie und Möglingen schlug eiskalt zu. Mitte des zweiten Durchgangs waren die Gäste beim 15:18 wieder enteilt und man steuerte schnurstracks auf die vierte Heimpleite zu. Fünf TSV-Tore in Folge sollten das Blatt dann doch noch wenden, auch weil den Möglingern in der Endphase jetzt sichtlich die Kräfte ausgingen. „Wir sind heute nicht nur mit einem blauen Auge sondern sogar mit zwei davongekommen. Wenn wir es nicht schaffen die Fehlerquote in den nächsten beiden Partien gegen Bottwartal und Mtzingen entscheidend zu verbessern, ist ein böses Erwachen vorprogrammiert,“ kommentierte TSV-Co-Trainer Max Högl im Anschluss.

TSV: Frey (Tor); Irmler (11/5), Horner, Hänsel (je 4), Niebert (3/2), Walter (2), Joerss, Driske (je 1), Fischer, Hoffmann, Knöpfle, Kurstedt

hv