Seit 1. Oktober neue Strukturen in den Kliniken an der Paar – Unfallchirurgie und Orthopädie nur in Friedberg

Der Landkreis Aichach-Friedberg mit seinen beiden Krankenhäusern in Aichach und Friedberg steht in der Pflicht im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags eine optimale Patientenversorgung sicherzustellen. Dieser Verpflichtung und den damit verbundenen Herausforderungen stellen sich die Kliniken weiterhin uneingeschränkt.

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Zahlreiche Änderungen der Struktur werden bei den Kliniken an der Paar umgesetzt | Foto: Bruder

Das bundesweite Unterangebot an Fachkräften im medizinischen und pflegerischen Bereich macht es nicht einfach, qualifiziertes Personal zu finden. Daher wird es zukünftig nicht gelingen alle medizinischen Angebote an beiden Klinikstandorten in gleicher Ausprägung und Qualität anzubieten.

Um dennoch die qualitativ hochwertige, flächendeckende Patientenversorgung im Landkreis Aichach-Friedberg nachhaltig zu sichern, haben die ärztlichen Direktoren gemeinsam mit ihren Chefarzt-Kollegen und in Abstimmung mit dem Krankenhaus-Werkausschuss des Landkreises mit der Planung der zukünftigen Struktur der Kliniken an der Paar für die nächsten drei Jahre begonnen. Ein daraus resultierendes Strategiekonzept soll die Zukunftsfähigkeit der beiden Krankenhäuser als kommunale Einrichtungen sichern.

Medizinische Schwerpunkte werden neu geordnet

Im Mittelpunkt dieser mittelfristigen Strategie, welche nun ab 1. Oktober 2019 umgesetzt wird, steht eine Neuordnung der medizinischen Schwerpunkte. Ab  1. Oktober finden stationäre Behandlungen der Unfallchirurgie sowie der Orthopädie im Krankenhaus Friedberg statt. Unfallchirurgische Patienten werden ggf. in der Notaufnahme im Krankenhaus Aichach erstversorgt und dann in das Friedberger Krankenhaus verlegt. Sprechstunden der Berufsgenossenschaft und Kassenärztlichen Vereinigung finden nach wie vor im Aichacher Krankenhaus statt., ebenso die Durchführung ambulanter Operationen.