Sommer am Kiez und Strandkorb Open Air Augsburg – Zwei Veranstalter kämpfen nicht gegen sondern miteinander

Die sinkenden Inzidenz-Zahlen lassen Veranstalter, Künstler wie auch Konzertgänger auf einen ereignisreichen Sommer hoffen. Sommer am Kiez und Strandkorb Open Air planen fest damit, dieses Jahr stattzufinden.20190723 Fca Trainingslager1 1

Zwei Veranstalter, 51 Tage, 49 Konzerte und ein gemeinsamer Plan: Stattfinden! Im Sommer geben sich in Augsburg die Künstler die Klinke in die Hand. Mit Sommer am Kiez und dem Strandkorb Open Air sind zwischen Juni und August gleich zwei große Veranstaltungen am Gaswerk-Gelände und an der Messe geplant. Doch von Kannibalisierung ist längst nichts mehr zu spüren. Der Veranstalter des Sommer am Kiez Stefan „Bob“ Meitinger und Manfred Hertlein (Strandkorb Open Air) wollen 2022 sogar gemeinsame Wege gehen. „Zu Beginn dachten wir schon, okay ziemlich Scheiße,eine zweite Veranstaltung im gleichen Zeitraummit teilweise ähnlichen Bands wie bei Sommer am Kiez. Da rufen wir den Veranstalter doch einfach mal an“, so Stefan „Bob“ Meitinger. Aus einem ersten Telefonat wurde ein persönliches Treffen und mittlerweile ein stetiger Austausch, eine sehr gute Zusammenarbeit und freundschaftliches Miteinander! Trotzdem ist es für beide Veranstalter gerade in Augsburg ein hartes Pflaster.

Manfred Hertlein, vergleicht mit einem großem Fragezeichen im Gesicht die Ticketverkäufe von Strandkorb Open Air Augsburg mit Regensburg: „Bei Künstlern, die in anderen Städten Stadien mit 12.000 Menschen füllen, muss ich hier in Augsburg darum kämpfen 1.000 Tickets zu verkaufen.In Regensburg ist das Konzert innerhalb weniger Stunden ausverkauft gewesen.. Damit hat selbst der erfahrene Veranstalter nicht gerechnet. Die zurückhaltenden Ticketverkäufe sind wohl auch der Pandemie und der unsicheren Lage geschuldet: „Es ist noch Luft nach oben, bei beiden Veranstaltern“, so Bob.

Hygienekonzepte wurden bereits bei der Stadt eingereicht. Hierbei setzt Sommer am Kiez gleich auf zwei Konzepte. Zum einem wurde ein Konzept mit „Biergartenbestuhlung“ mit jeweils zwei Haushalten und max. 5 Personen pro Tisch erarbeitet. Des Weiteren gibt es ein Konzept mit einer 40%igen Auslastung auf dem Gaswerk Gelände und einem Einlass nur für getestete, geimpfte oder genesene. Welches Konzept am Ende in Kraft treten wird,kann noch nicht gesagt werden. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, jetzt ist die Regierung und die Stadt Augsburg an der Reihe“, so Meitinger.