Sozialstation Hochzoll/Friedberg bekommt im Sparkassengebäude in Friedberg-West ein neues Zuhause

Die Sozialstation Hochzoll/Friedberg soll ein neues Zuhause in Friedberg West bekommen. Der gemeinsame Standort der 2013 fusionierten Einrichtungen wechselt damit von Hochzoll in das Friedberger Stadtgebiet. Er liegt zentral im gemeinsamen Betreuungsgebiet der Sozialstationen, das sich vom Südosten Augsburgs über das Friedberger Stadtgebiet hinaus und auf Teile des südlichen Landkreises Aichach-Friedberg erstreckt.

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Symbolbild

Anstehende Grundstückserwerbe der Bürgerstiftung Sozialstation Friedberg und der Stadt Friedberg vom bisherigen Eigentümer Stadtsparkasse Augsburg sollen diesen Schritt möglich machen. Diese hat ein rund 2.500 Quadratmeter großes Baugrundstück mit dem ehemaligen Filialgebäude in der Augsburger Straße 78 im Rahmen eines Bieterverfahrens zum Kauf angeboten. Von Seiten der Stadt Friedberg muss noch ein Beschluss vom Stadtrat herbeigeführt werden, der seine grundsätzliche Zustimmung bereits signalisiert hat. Über den Kaufpreis ist Stillschweigen vereinbart.

Das 1969 errichtete Gebäude soll laut der Verantwortlichen der Sozialstation künftig für die Verwaltung der Sozialstation und als Einsatzzentrale zur ambulanten Versorgung von etwa 500 Patienten dienen. Die Bürgerstiftung will diese Räume gemäß ihrer satzungsmäßigen Aufgabenstellung zur Verfügung stellen. Darüber hinaus wird über ein kleines Begegnungszentrum nachgedacht.

Wolfgang Rockelmann, Vorstandsvorsitzender im Stiftungsrat: „Ich bin glücklich über die gefundene und schnell umsetzbare Lösung. Für die zukünftige Entwicklung des Areals und einen möglichen Neubau kann in aller Ruhe und Sorgfalt geplant werden. Darüber hinaus sehe ich für das Sozialzentrum an der Hermann-Löns-Straße mit der dort untergebrachten Tagespflege weitere Entwicklungschancen.“

Alois Bösl, Vorstand Soziale Dienste in den Pfarreien Heilig Geist und Zwölf Apostel: „Mit diesem neuen Standort können wir die räumlichen Probleme unserer Sozialstation beheben und rücken noch näher zusammen. Wir können nun ohne Zeitdruck unsere Planungen für einen Neubau auf dem Areal in unserer Pfarreiengemeinschaft Heilig Geist und Zwölf Apostel vorantreiben.“

Gudrun Jansen, Geschäftsführerin der Sozialstation: „Es freut uns sehr, dass sich nun endlich die Zusammenführung der beiden Stationen realisieren lässt. Unsere Sozialstation ist in den letzten sechs Jahren stetig gewachsen. Es sind mittlerweile 80 Mitarbeitende im Bereich der ambulanten Pflege tätig und zehn Mitarbeitende im Bereich Tagespflege und Essen auf Räder tätig. Leider sind die Geschäftsräume nicht mitgewachsen und daher wurde es notwendig, neue Räume zu suchen. Im nächsten Schritt sollen weitere Aktivitäten, wie der Aufbau eines Beratungszentrums, eine Anlaufstelle für pflegende Angehörige und eine Schulungsstätte entstehen.   „

Roland Eichmann, Bürgermeister Friedberg: „Der Stadt ist es ein Anliegen, ein Stadtteilzentrum Friedberg-West zwischen der Maria-Alber-Straße und der Augsburger Straße zu schaffen. Die Verlagerung der Sozialstation bietet dafür einen soliden Grundstein. Sie ist an dieser Stelle günstig platziert und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.“