“Spaziergang” und Gegenveranstaltung in Landsberg verlaufen friedlich

Am Montag fanden in Landsberg am Lech erneut Versammlungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie statt. Neben einem nicht angemeldeten Aufzug versammelten sich zudem mehrere Personen zu einer ordnungsgemäß angemeldeten Gegenveranstaltung.

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Symbolbild

Rund 1200 Menschen nahmen an der unangemeldeten Versammlung teil. Die Mehrzahl der Teilnehmenden befolgte die geltenden Vorschriften. Nur vereinzelt musste während des Aufzugs auf die Einhaltung der Abstandsregeln hingewiesen werden. Insgesamt verlief der Aufzug aus polizeilicher Sicht weitestgehend störungsfrei.

An der Gegenveranstaltung beteiligten sich etwa 250 Personen. Diese versammelten sich wie angemeldet auf dem Georg-Hellmair-Platz und bildeten eine Menschenkette um den Marienbrunnen auf dem Hauptplatz. In diesem Bereich wurden lautstarke Diskussionen zwischen einigen Teilnehmern beider Lager geführt, aber auch diese Demonstration verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Die Polizeiinspektion Landsberg am Lech war mit größtmöglicher Stärke vor Ort und wurde zudem durch einen Zug Bereitschaftspolizei unterstützt.

Polizeihauptkommissarin Anita Graf, Einsatzleiterin, erklärt: „Es war Ziel der Polizei, dass die Teilnehmenden beider Versammlungen störungsfrei nebeneinander ihre Meinung zum Ausdruck bringen konnten. Bei gleichzeitiger Wahrung der notwendigen Hygienevorschriften. Dies ist weitgehend gelungen.“