Spitzenspiele für die Kissinger Handball-Teams

Für die beiden Kissinger Handballteams geht es am Sonntag in Spitzenspiele. Die Damen empfangen in der Landesliga die TG Landshut, die Herren bekommen es im Anschluss mit Göggingen zu tun.Handball

Das nächste Landesliga-Spitzenteam kommt am Sonntag in die Paartalhalle. Ab 15 Uhr empfangen die Kissinger Handballdamen die TG Landshut.

Der Dritte der Landesliga gegen den Vierten aus Kissing: Das sind die Voraussetzungen für den Sonntag. Der KSC hat sich zuletzt in blendender Verfassung präsentiert. Mit sieben Siegen am Stück sind die Handballerinnen in der Landesliga bis auf Rang vier nach vorne gekommen, vor der Faschingspause gab es einen überzeugenden Heimsieg gegen den Zweiten aus München Laim.

Landshut kassierte gegen denselben Gegner vor drei Wochen eine krachende 21:34 Niederlage, die TG hat jetzt noch zwei Zähler Vorsprung auf Kissing. In der Hinrunde konnten sich die Niederbayern aber mit 26:23 durchsetzen.

Der KSC hat am Sonntag wieder alle Spielerinnen zur Verfügung, auch die zuletzt verletzten Doro Zerbs und Irmi Kefer sind wieder im Kader. Hoffentlich hat das spielfreie Wochenende über die Faschingstage den Damen nicht ihren Rhythmus genommen, denn sie spielen seit Wochen groß auf. Die letzte Niederlage gab es Anfang Dezember, nach sieben Siegen am Stück geht der KSC jetzt sogar noch mit Außenseiterchancen auf Rang zwei in das letzte Saisondrittel.

Doch damit will sich Trainerin Julia Rawein nicht beschäftigen: „Wir denken von Spiel zu Spiel. Landshut konnte gegen uns ja in der Hinrunde gewinnen, aber bislang haben wir alle unsere Niederlagen in der Rückrunde wieder wett machen können. Das wollen wir auch am Sonntag schaffen, aber wir wissen, dass Landshut eine routinierte und sehr gut besetzte Mannschaft zur Verfügung hat, die uns sehr gefährlich werden kann.“

Der Spitzenreiter aus Göggingen ist am Sonntag zu Gast in der Paartalhalle. Ab 17 Uhr müssen die Kissinger Herren im Spitzenspiel der Bezirksoberliga bestehen.

Der Dritte hat sechs Spieltage vor dem Saisonende fünf Punkte Rückstand auf den Ersten. In der Hinrunde konnte Göggingen den KSC aber deutlich bezwingen, insgesamt haben die Augsburger nur eine Niederlage auf dem Konto. Die Fuggerstädter, welche mehrere Spieler in ihren Reihen haben, die bereits höherklassig gespielt haben, werden von einem früheren Kissinger Spieler trainiert. Stefan Volmering war dabei sogar ein Mitspieler des jetzigen Trainers Janos Füsi.

Der KSC kann am Sonntag fast auf seinen kompletten Kader bauen. Nur Toto Schneider ist noch nicht einsatzbereit.

Die letzten Ergebnisse haben für Kissing gepasst: Nur gegen den Zweiten aus Haunstetten gab es eine Niederlage, mit fünf Siegen am Stück geht der KSC aber mit Rückenwind in die Begegnung gegen den Spitzenreiter.

Coach Füsi sieht sein Team durchaus mit Chancen: „Göggingen ist zwar ein sehr stark besetzter Tabellenführer, aber wir haben schon im Hinspiel, wo wir lange mithalten konnten, gesehen, wie es gehen kann. Wenn wir 60 Minuten lang unser Bestes geben, können wir den Ersten sicherlich ärgern. Ein Heimsieg, so unwahrscheinlich er auch erst einmal erscheinen mag, wäre ein sehr großer Erfolg für uns.“

 

Domenico Giannino