Stadt Augsburg führt wieder eine Passantenbefragung in der Innenstadt durch

Seit 2012 führt die Wirtschaftsförderung Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Humangeographie der Universität Augsburg einmal pro Jahr eine Passantenbefragung in der Augsburger Innenstadt durch.

„Hierbei werden durch die Geographiestudierenden rund 1.000 Personen nach ihren Besuchsgründen, dem Einkaufsverhalten und Verbesserungsvorschlägen für die Innenstadt befragt“, erläutert Bürgermeisterin und Wirtschaftssowie Finanzreferentin Eva Weber.
Insgesamt wurden seit 2012 fast 10.000 Personen befragt. Auf dieser umfassenden Datengrundlage lassen sich aussagekräftige Zeitreihen erstellen und Veränderungen deutlich ablesen. „Die Befragungsergebnisse liefern uns wichtige Erkenntnisse über die subjektive Wahrnehmung der Besucherinnen und Besucher und bilden somit eine solide Diskussionsgrundlage für die strategische Innenstadtentwicklung. Denn gerade in Zeiten des wachsenden Onlinehandels und des sich verändernden Kundenverhaltens wird es immer wichtiger, die Einkaufsinnenstadt möglichst vital und lebendig zu halten“, so Eva Weber.

Dass die gewonnenen Resultate in konkreten Maßnahmen münden, zeigen beispielsweise die mobilen Sitzmöbel am Fuggerplatz sowie die zusätzlichen Pflanztröge, die nach den Pfingstferien im nördlichen Teil der Annastraße und in der Steingasse aufgestellt werden. Die Befragten hatten in den letzten Jahren immer wieder den Wunsch nach mehr Begrünung und konsumfreien Sitzgelegenheiten geäußert.

Die Befragung ist für den Zeitraum vom 13. bis 15. Juni, angesetzt (bei schlechter Witterung vom 27. bis 29. Juni) und wird im Bereich der Fußgängerzone, der Altstadt und der CityGalerie stattfinden.

„Alle Angaben werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt. Die Ergebnisse sind anonym und werden grundsätzlich nur in statistisch aggregierter Form dargestellt. Rückschlüsse auf Einzelangaben sind in jedem Fall ausgeschlossen“, betont Niklas Völkening, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Humangeographie.