Der ESV Kaufbeuren hat seinen dritten Kontingentspieler für die kommende DEL2-Saison gefunden: Henri Kanninen, ein 30-jähriger Mittelstürmer aus Finnland, wird künftig das Trikot der Joker tragen. Mit dem Neuzugang sichern sich die Allgäuer nicht nur internationale Erfahrung, sondern auch Qualität am Bullypunkt und Vielseitigkeit auf dem Eis.
Erfolgreiche Stationen in Finnland und der DEL2
Bevor Kanninen in den letzten drei Jahren bei den Eispiraten Crimmitschau, dem EC Bad Nauheim und zuletzt den Kassel Huskies in der DEL2 auflief, sammelte der gebürtige Jyväskyläer in seiner Heimat Meriten. So gewann er 2018 mit JYP Jyväskylä die Champions Hockey League und wurde ein Jahr später mit HPK Hämeenlinna Meister in der höchsten finnischen Liga.
Der 189 Zentimeter große Center gilt als spielintelligent, zweikampfstark und besonders zuverlässig beim Anspiel – eine Bullyquote von 56,84 Prozent in Kassel unterstreicht seine Qualitäten eindrucksvoll.
Vielseitig einsetzbar – Reimer lobt Spielintelligenz
Beim ESV Kaufbeuren wird Henri Kanninen künftig mit der Rückennummer 89 auflaufen. Sportlicher Leiter Patrick Reimer ist überzeugt von der Verpflichtung: „Mit Henri Kanninen konnten wir einen sehr kompletten Mittelstürmer verpflichten. Er ist groß, stark am Bullypunkt und kann in der Offensive wie in der Defensive stark agieren. Er ist in allen Lagen eines Spiels einsetzbar und wird unsere Mannschaft somit stabilisieren und auch dafür sorgen, dass wir Spiele gewinnen können. Daher sind wir sehr froh darüber, dass wir ihn überzeugen konnten, nach Kaufbeuren zu kommen.“
Motivation und Vorfreude auf die Joker-Fans
Auch der neue Mann selbst blickt dem Start beim ESVK mit Vorfreude entgegen: „Ich freue mich sehr darauf, dieses neue Kapitel mit einem großartigen Team zu starten. Ich habe das Gefühl, dass es die richtige Entscheidung war, zum ESVK zu kommen. Ich hatte gute Gespräche mit Patrick Reimer und Todd Warriner. Ich weiß, dass der Club viele Veränderungen erlebt hat, denke aber auch, dass es sehr aufregend und spannend ist, mit der neuen Mannschaft ein neues Kapitel in der Clubgeschichte zu schreiben. Dazu war es immer sehr schwierig in Kaufbeuren als Auswärtsmannschaft anzutreten; die Joker-Fans können richtig Gas geben.“


