Sturmtief verdrängt Winter – dann schlägt Kaltfront zurück

Die Woche hat wettertechnisch einiges zu bieten. Von Winter zu Herbst und wieder zurück – worauf wir uns einstellen müssen, weiß Alban Burster, Meteorologe bei wetter.com.Regen2

Dienstag: Gefährlicher Wetter-Mix

Von Glätte, Schneeverwehungen und orkanartigen Böen bis hin zu starken Regenfällen, Tauwetter und einem deutlichen Temperatursprung nach oben – am Dienstag erleben wir einen so genannten Vollwettertag, wie er im Buche steht. Dafür verantwortlich ist Sturmtief CHRISTIAN, das auf seiner Vorderseite zunächst Schnee und später am Tag viel Wind und Regen bringt. Das Ganze ist besonders für den Straßenverkehr ein gefährlicher Mix. Denn durch Schneeverwehungen und Glätte kann es zu erheblichen Behinderungen kommen. Besonders betroffen sind Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. Selbst in den tieferen Lagen im Süden sind stürmische Böen bis Sturmböen mit bis zu 80 km/h möglich. In den höheren Lagen der Mittelgebirge sind schwere Sturmböen und orkanartige Böen möglich. Parallel dazu wird es schnell milder.

Mittwoch: „Kopfweh-Wetter“ bei viel Regen und kräftigem Wind

Auch am Mittwoch bleibt es bei herbstlich anmutenden Wetterbedingungen ungemütlich. Das nächste Tief macht sich über Norddeutschland breit. Längere Regenfälle mit kräftigem Wind erwarten uns aber auch in den Mittelgebirgen. Die Temperaturen steigen weiter auf bis zu 11 Grad.

Donnerstag: Erneuter Wetterwechsel, der Winter schlägt zurück

Polare Kaltluft bahnt sich ihren Weg nach Deutschland, sodass das Wetter am Donnerstag erneut umschlägt. In nördlichen Regionen erwarten wir Schneefälle und die Temperaturen sinken im ganzen Land wieder auf 1 bis maximal 7 Grad.