Stylingwunder Jeansjacke: So kombiniert man den Modeklassiker

Jeans sind längst zum modischen Dauerbegleiter avanciert. Das gilt für Hosen, aber auch für Jacken. Was viele nicht wissen: Die Jeansjacke wurde ebenfalls von Levi Strauss erfunden.

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Genau wie die robuste Hose aus Denim war auch die Jacke ursprünglich für Arbeiter gedacht, nämlich für Schienenarbeiter oder Bergleute. Und heute? Sind Jacken und Hosen aus dem strapazierfähigen Gewebe aus den Kleiderschränken der Welt nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Jeansjacke hat sich als echtes Stylingwunder erwiesen.
Eine Jeansjacke muss übrigens keineswegs unbedingt blau sein. Mittlerweile gibt es viele Modelle in tollen Farbtönen wie Knallrot, Sonnengelb oder Petrolgrün, mit denen man seinem Look gerade in der grauen Jahreszeit eine Portion Farbe verleihen kann. Unabhängig von der Farbe gilt für alle Jeansjacken: Sie sind perfekte Kombinationspartner.

Jeansjacke richtig kombinieren

Ein echter Klassiker ist die Jeansjacke in Indigoblau oder Schwarz, gerade geschnitten und bis zu den Hüftknochen reichend. Sie sieht zum Blümchenrock und dicken Pullover nebst Boots ebenso gut aus wie zur schmalen Jeans und einem Rollkragenpullover.
Styling-Tipp: Wer sein Outfit zusätzlich aufpeppen möchte, bringt die Jeansjacke mit einem Gürtel auf Taille.

Ideal für den angesagten Lagen-Look sind kurze, schmal geschnittene Jeansjacken, die etwa auf Taillenhöhe enden und auch als Cropped-Jacken bekannt sind. Darunter passt ein Rolli oder eine Bluse. Wichtig ist, dass die Kleidung darunter ebenfalls schmal geschnitten ist, damit der Lagen-Look wirken kann. Besonders bequem sind diese taillierten Jeansjacken übrigens, weil sie einen Stretch-Anteil haben, sich also der Silhouette perfekt anpassen.
Styling-Tipp: schmale Jeansjacke in Blau und schwarzer Kaschmirpulli, dazu eine schwarze Hose in Zigarettenform sowie AnkleBoots.

Äußerst elegant präsentieren sich Jeansjacken im Cardigan-Stil, also ohne Kragen. Richtig kombiniert ersetzen sie auch den Blazer.
Styling-Tipp: Cardigan-Jeansjacke mit einer Schluppenbluse kombinieren, alternativ mit einem Seidenshirt und einem bunten Tuch.

Alternative zur Bluse

Ein Mittelding zwischen Jacke und Bluse sind Denim-Jackets aus dünnerem Stoff, die mit besonderen Details wie etwa Schößchen aufwarten. Sie lassen sich ebenso vielseitig kombinieren wie jede andere Bluse auch.
Styling-Tipp: Schößchen-Jacke zu einem schlichten Rolli und einem Bleistiftrock tragen. Dazu sehen klassische Pumps besonders gut aus.

Ebenfalls eine Hybrid-Form sind Jeansjacken mit abnehmbarer Kapuze. Sie sind besonders sportlich und passen deshalb vor allem zu lässigen Looks.
Styling-Tipp: Hoodie-Jeansjacke zur Athleisure-Hose mit seitlichen Streifen, dazu Chunky-Sneaker.

Während viele Jeansjacken körperbetont geschnitten sind, sind Oversized-Modelle betont lässig und wirken, als habe man sie vom Freund ausgeliehen. Deshalb nennt man sie auch Boyfriend-Jacken. Trägt man einen Grobstrickpulli darunter, ersetzen sie durchaus eine wärmende Jacke und sind deshalb ideal, wenn man zum Beispiel an einem der Augsburger Stadtspaziergänge teilnehmen möchte.
Styling-Tipp: Oversized-Jeansjacke mit einer Jeans in gleicher Farbe kombinieren, dazu Ankle Boots.

Übrigens: Eine klassische Jeans-Jacke geht sogar am Abend, wenn man nämlich das legendäre kleine Schwarze trägt. Dazu passen Riemchen-Sandaletten und üppiger Schmuck.