Tabellen-Vierter gegen Schlusslicht – Memmingen Indians erwarten Höchstadt Alligators

Als Tabellen-Vierter gehen die Memminger Indians ins kommende Wochenende der Oberliga-Süd. Gegen den langjährigen Konkurrenten aus Höchstadt soll dieser Platz möglichst verteidigt werden, die Indians streben den nächsten Heimsieg an. Tickets für das Spiel um 20 Uhr sind bereits erhältlich.

Dsc 1970 13
Foto: Alwin Zwibel

Die „Alligators“ aus Höchstadt geben sich am Freitag die Ehre in der Maustadt. Zahlreiche Duelle in der Bayern- und Oberliga haben beide Teams in den vergangenen Jahren ausgefochten, zumindest in Memmingen hatten die Indians so gut wie immer das bessere Ende für sich. Das soll sich auch am Freitag nicht ändern, wenn die Franken am Hühnerberg gastieren.

Der HEC, den in dieser Saison der ehemaligen Sonthofen-Trainer Martin Sekera coacht, ist mittlerweile auf dem letzten Platz der Oberliga-Süd angekommen. Die „Alligators“ haben im Sommer einige Spieler ausgetauscht, bekannte Namen sind aber weiterhin im Kader der Panzerechsen zu finden. Die Defensive soll von Kapitän Martin Vojcak und Kontingentspieler Robin Maly zusammengehalten werden. Im Sturm bringen Vitalij Aab und der Tscheche Michal Petrak die nötige Erfahrung mit, um das Team anzuführen. Auch das ehemalige Lindauer Sturm-Duo Jiri Mikesz und Michal Mlynek steht für technisch starkes Eishockey, was sie in der laufenden Saison aber noch nicht ausreichend zeigen konnten. Besonders auf Mlynek werden die Augen der Memminger Fans gerichtet sein. Der 30-Jährige sollte vor der vergangenen Saison zum ECDC wechseln, er trat damals nach wenigen Tagen aber aus gesundheitlichen Gründen die Heimreise an und schloss sich später dem Bayernligisten Pegnitz an.

Mehr Eishockey aus dem Allgäu: Zwei schwere Brocken für den ERC Sonthofen

Für die Indians gibt es nur ein Ziel für das Heimspiel am Freitag: Drei Punkte sollen her. Mit einer tollen Leistung gegen Selb haben die Memminger beste Eigenwerbung betrieben, auch wenn sie den Sieg mit der schwerwiegenden Verletzung von Samir Kharboutli teuer bezahlen mussten. Während Lubor Pokovic das Training mittlerweile wieder komplett aufgenommen hat, wartet Marc Stotz noch auf eine endgültige Freigabe der medizinischen Abteilung. Sven Schirrmacher wird voraussichtlich weiter ausfallen, er sucht in dieser Woche erneut Rat bei einem Spezialisten, der die genaue Ausfalldauer bestätigen soll.

Tickets für das Spiel am Freitag sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Die Partie wird, wie gewohnt, auch auf Sprade.TV übertragen.

mfr