Betrüger sind nach wie vor über die Telefon- als auch über die WhatsApp-Schiene aktiv. Siehe nachstehende Berichte:
Telefonbetrüger weiterhin aktiv – und leider erfolgreich
Lechhausen – Gestern Abend (15.09.2022) gegen 19.00 Uhr, erhielt eine 77-jährige Rentnerin eine Sprachnachricht ihrer vermeintlichen Tochter. Diese teilte ihr mit, dass sie ihr Handy in der Waschmaschine mitgewaschen habe und dieses nun defekt sei.
Daher wurde die Seniorin gebeten, rund 3.900 Euro zu überweisen, was diese auch tat. Erst hinterher wurde der Betrug offenbar, für eine Kontosperrung aufgrund der Uhrzeit jedoch zu spät. Insofern ist noch nicht geklärt, ob die Buchung noch rückgängig gemacht werden kann.
Pfersee – Ebenfalls gestern (15.09.2022) gegen Mittag, erhielt eine 70-Jährige einen Anruf der Justizbehörde. Dabei wurde ihr mitgeteilt, dass ihre Schwiegertochter bei einem Verkehrsunfall eine schwangere Frau totgefahren habe. Um sie vor einem Gefängnisaufenthalt zu bewahren, müsste nun eine Kaution von über 40.000 Euro erbracht werden. Dem stimmte die Seniorin zu und übergab etwas später die dann vereinbarte Summe einem unbekannten Abholer vor ihrem Anwesen.
Auch in den angrenzenden Landkreisen waren die Telefonbetrüger aktiv (siehe auszugsweise hierzu auch REGIONAL REPORT)
Whatsapp-Betrugsserie geht weiter
Dillingen – Am 14.09.2022 gegen 12.00 Uhr erhielt eine Dillingerin eine Whatsapp Mitteilung von einer unbekannten Nummer. Darin gab sich der Absender als Sohn aus und bat darin um zwei Überweisungen in Höhe von einmal 1.925 Euro und einmal 2.200 Euro. Die Dillingerin telefonierte daraufhin persönlich mit ihrem Sohn, woraufhin der Betrugsversuch auffiel.
Dillingen – Bei einer weiteren betrügerischen Mitteilung am 14.09.2022 gegen 17.45 Uhr an eine Dillingerin hatten die Täter Erfolg. Nachdem sich die Täter als Tochter der Dillingerin ausgaben und für eine ausstehende Rechnung 1.300 Euro forderten, überwies diese das Geld prompt. Erst in einem späteren Gespräch mit der echten Tochter fiel der Betrug auf. Das Geld konnte nicht zurückgeholt werden.
Wertingen – Glück hatte hingegen eine Wertingerin, die ebenfalls am 14.09.2022 gegen 17.30 Uhr von einer unbekannten Nummer kontaktiert wurde. In der Whats app Mitteilung gab sich der Absender als Tochter aus, die ihr Handy verloren und deswegen eine neue Telefonnummer habe. Da sie jedoch damit nicht online mit ihrer Bank Kontakt aufnehmen konnte, bat sie um eine Überweisung für eine Rechnung in Höhe von 2.160 Euro auf das Konto einer deutschen Bank in Husum. Die Wertinger überwies daraufhin den Betrag auf das angegebene Konto. Erst danach fiel der Betrug auf. Durch das rechtzeitigte Einschalten der Polizei konnte die Bank erreicht werden. Das angegebene Konto war bereits anderweitig polizeilich aufgefallen und daher gesperrt worden, so dass die Wertinger ihr Geld wieder zurückerhalten wird.
Tipps zum Schutz vor Betrug unter: www.polizei-beratung.de
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