Bund und Länder haben heute zum weiteren Fahrplan in der Corona-Pandemie beraten. Bundeskanzlerin Merkel informiert gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Berlins Regierendem Bürgermeister Müller in einer Pressekonferenz über die Ergebnisse des Corona-Gipfels und die beschlossenen Maßnahmen.
Bund und Länder einigen sich auf Lockdown-Verlängerung
Alle bisherigen Maßnahmen werden bis 14.Februar verlängert „Es wäre ein Fehler gewesen jetzt abzubrechen.“, so Bayerns Ministerpräsident Markus Söder
Ein Hausstand + eine weitere nicht zum Hausstand gehörende Person (möglichst konstanter, kleiner Kreis)
Maskenpflicht wird erweitert auf OP-Masken oder FFP2 in ÖPNV und Geschäften Söder: „Wird der Virus gefährlicher, muss die Maske besser werden“
FFP2-Maskenpflicht für Personal in Pflegeheimen, konsequente Tests von Mitarbeitern und Besucher
Homeoffice muss ausgebaut werden, Arbeitgeber müssen Homeoffice überall dort wo es möglich ist ermöglichen. Wo kein Homeoffice möglich ist, müssen Kontakte reduziert und ggf. medizinische Masken getragen werden
Fahrgastaufkommen im ÖPNV muss reduziert werden
Schulen und Kitas bleiben geschlossen (Distanzunterricht und Notbetreuung), dort wo bisher Präsenzunterricht stattgefunden hatte wird jetzt auch der einheitliche Kurs aufgenommen
Gottesdienste sind nur noch erlaubt, wenn der Mindestabstand (1,5 Meter), die Maskenpflicht und ein Gesangsverbotder in Kirchen, Synagogen und Moscheen eingehalten wird
Zusätzliche regionale Maßnahmen für Bereiche mit hohen Fallzahlen möglich. Für Bayern gilt beispielsweise die nächtliche Ausgangsbeschränkung und die FFP-Maskenpflicht weiter
„Es ist hart, was den Menschen noch-mals zumuten müssen.“, so Angela Merkel in der heutigen Pressekonferenz.
„Das mutierte Virus macht nicht an Ländergrenzen halt. Wir müssen uns jetzt darauf vorbereiten“, Regierender Bürgermeister Michael Müller