Tirol | Augsburger stolpert nahe Berghütte und stürzt in den Tod

Am 18. Juli 2021 gegen 08:40 Uhr stieg ein 34-jähriger Augsburger und seine 20-jährige Begleiterin zum ca. 100 Meter oberhalb der Augsburger Hütte (in den Lechtaler Alpen, hoch über Landeck und Grins) liegenden Wassertank auf.

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Dort hielten sie kurz Nachschau, ehe beide wieder in Richtung Hütte abstiegen. Dabei kam der 34-Jährige, der auf der Augsburger Hütte erst seit kurzem als Koch arbeitete, ins Stolpern, stürzte auf den darunter liegenden Hüttensteig und in der Folge darüber hinaus ca. 200 Meter über steiles felsdurchsetztes, teils senkrechtes Gelände ab.

Der Mann kam unterhalb des Hüttenfelsen auf einer Seehöhe von ca. 2.030 m in einer Schotterrinne tödlich verletzt zu liegen. Die 20-Jährige verständigte unverzüglich die Hüttenwirtin, welche die Rettungskette in Gang setzte. Aufgrund der schlechten Wetterlage musste eine Bergung mit dem Polizeihubschrauber mehrmals abgebrochen werden. Eine Einsatzmannschaft der Bergrettung Landeck und zwei Alpinpolizisten stiegen daher zum Unfallort auf und führten die Bergung und den Abtransport des Verunfallten unter schwierigsten Bedingungen durch.

 

Bei kurzer Wetterbesserung konnte der Verstorbene auf einer Seehöhe von ca. 1.740 m schließlich doch durch den Polizeihubschrauber mittels Tau geborgen werden.