TSV Haunstetten Handball bleibt nach Derbysieg über Niederraunau ungeschlagener Tabellenführer

Haunstetten behält durch den 31:23 (13:10)- Sieg gegen den TSV Niederraunau seine weiße Weste.Ksc Handball Kissinger Damen Gewinnen Erstes Landesligaspiel Gegen Marktoberdorf

Eine Reaktion hatte Coach Rothfischer von den Seinen gefordert; eine Reaktion auf den dürftigen Auftritt vergangene Woche beim Aufsteiger in Sauerlach. Und in der Tat zeigte der Tabellenführer beim Derby gegen den TSV Niederraunau ein deutlich freundlicheres Gesicht. Das war auch dringend notwendig, denn der Gast aus Krumbach verlangte den Augsburgern vor allem im ersten Durchgang so Einiges ab. Haunstetten spielte nicht schlecht, fand offensiv die richtigen Mittel, musste sich jedoch defensiv beim wieder einmal hervorstechenden Daniel Fischer im Tor bedanken, der alleine im ersten Durchgang drei Strafwürfe parieren konnte. Ausgeglichen bezüglich der Leistung, doch mit kleinem Vorsprung in Bezug auf die Tore, ging es für die Mannschaften in die Halbzeit.

Haunstetten erkämpfte sich den Sieg

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Fans beider Läger zunächst eine Partie auf Augenhöhe mit dem Prädikat „Spitzenspiel“. Haunstetten führte durchwegs, doch Raunau ließ sich nicht abschütteln und versuchte alles. Gäste Trainer Moore änderte 10 Minuten vor dem Ende seine Abwehr und nahm das Spielmacher-Duo Schnitzlein/Horner in die kurze Deckung; sicherlich die letzte Chance für beherzt kämpfende Krumbacher, doch gleichzeitig gefundenes Fressen für den Gastgeber aus Augsburg. Die Räume im Abwehrverbund von Niederraunau waren nun immens und wurden spielend leicht vom kombinationssicheren Tabellenführer auseinander genommen. Defensiv kaufte man dem jungen Team von Coach Moore durch kompromisslos hartes, wenn auch faires Verteidigen den Schneid ab. Die Gäste waren geschlagen, Haunstetten sicherte sich einen hart erkämpften und verdienten Sieg.

„Heute bin ich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft,“ gab sich Michael Rothfischer nach der Partie positiv gestimmt: „Wir haben einem guten Gegner in der zweiten Halbzeit seine Grenzen aufgezeigt und das Spiel dann auf beiden Seiten dominiert. Das Ergebnis mag ein, zwei Tore zu hoch ausfallen, doch der Sieg geht komplett in Ordnung.“

Für den Tabellenführer stehen nun zwei Auswärtsspiele gegen Ismaning und Gundelfingen auf dem Programm, bevor man auf die vorweihnachtliche Zielgerade der Hinrunde einbiegt.

TSV: Fischer, Rothfischer (Tor); Schnitzlein (7); Horner (6/2); Stegmann, Buck (je 5); Rembold (3); Spörhase (2); Manz, Singer, Strehle (je 1); Zimmerly, Besel, Wiesner