TSV Haunstetten verpasst die Revanche – Bittere Niederlage gegen Landshut

Haunstetten verpasst die Revanche gegen Landshut und verliert am Ende mit 28:30 (15:12).

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Smotzek | Archivfoto

 

Die Stimmung bei den Fans und der Mannschaft nach dem Schlusspfiff war schwer zu greifen. Lange suchte man nach einer schlüssigen Erklärung, warum Haunstetten ein Spiel, welches man bereits in den Griff bekommen hatte, nochmal so aus der Hand geben konnte.

Aber der Reihe nach: beide Mannschaften lieferten sich von Beginn an die von allen an erwartete enge Partie. Im Gleichschritt schraubte man die erste Halbzeit über das Ergebnis in die Höhe. Ein kleiner Zwischenspurt der Haunstetter in den letzten fünf Minuten vor dem Seitenwechsel drehte das Ergebnis allerdings erstmalig zu Gunsten der Gastgeber.

Diesen Vorsprung verteidigte man auch nach der Halbzeit äußerst souverän. Haunstetten war in dieser Phase das bessere Team, traf kluge Entscheidungen und nutzte seine Chancen effektiv. Doch leider hielt diese Phase nicht lange an; Landshut fightete weiter und schien an diesem Abend den längeren Atem zu haben. Haunstetten tat sich 20 Minuten vor dem Ende immer schwerer mit den Gästen; der ehemals 5-Tore Vorsprung schmolz immer mehr dahin. Als dann in der 54 Minute der erstmalige Ausgleich fiel schien Haunstetten gebrochen. Man konnte der Physis der Landshuter an diesem Abend einfach nichts mehr entgegensetzen und musste sich somit am Ende mit 28:30 geschlagen geben.

Max Manz ärgerte sich nach dem Spiel: „Das ist eine ganz bittere Niederlage, da sie aus meiner Sicht nicht verdient ist. Wir waren heute mindestens ebenbürtig, hatten das Spiel absolut im Griff. Aber wir haben es nicht geschafft den Deckel drauf zu machen, haben sie durch unsere mangelhafte Chancenverwertung im zweiten Durchgang am Leben gelassen und die Quittung dafür kassiert. Ganz bitter, denn die Punkte heute wären absolute Big Points im Abstiegskampf gewesen.“

Kommende Woche muss Haunstetten zum Derby nach Günzburg. Auch wenn man gegen die weinroten Schwaben aus dem Landkreis das Hinspiel für sich entscheiden konnte, hängen die Trauben hier vermutlich sehr hoch und man hat allenfalls Außenseiterchancen.

TSV: Fischer, Rothfischer (Tor); Zimmerly (7/3); Schnitzlein (5); Smotzek (4); Jankrift, Manz, Gaedt (je 3); Wiesner, Besel, Singer (je 1); Kienle

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