Der EHC Königsbrunn gewinnt am Freitag in Grafing überraschend mit 4:3 gegen den EHC Klostersee. Die Brunnenstädter mussten zwar noch im letzten Drittel den Ausgleich hinnehmen, hatten aber am Ende die besseren Nerven und entschieden das Spiel schließlich für sich.

Wie auch schon in den letzten Wochen konnte der EHC gerade mal 11 Feldspieler aufbieten, wieder mit im Kader war Nicolas Neuber, der zuletzt beruflich verhindert war. Und auch Lukas Fettinger, der letzten Sonntag nach zehn Spielminuten verletzt vom Eis musste, konnte von Beginn an für Königsbrunn auflaufen. Dafür musste Jeffrey Szwez wegen seiner Spieldauerstrafe aussetzen. Im Tor stand von Beginn an Jennifer Harß, als Backup saß Donatas Žukovas auf der Bank. Bei den Gästen fehlte der Leistungsträger und Spielmacher Bob Wren. Trotzdem waren die Grafinger nach dem 10:0 in Königsbrunn klarer Favorit in der Partie.

Dabei startete Klostersee stark und war in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Königsbrunn kam erst nach fünf Minuten besser in die Partie und zeigte sich gnadenlos effektiv. Denn in der sechsten Spielminute konnten die Brunnenstädter gleich zwei Angriffe mit einem Tor abschließen, Henning Schütz und Patrick Zimmermann sorgten für die frühe 2:0 Führung. Beide Treffer wurden von Lukas Fettiger vorbereitet, der heute angeschlagen in die Partie ging. Nur zwei Minuten später hatte Königsbrunn ein erstes Überzahlspiel. Dominic Auger zog einfach mal von der blauen Linie ab und netzte zum 3:0 für die Brunnenstädter ein. Klostersee versuchte nun den Anschlusstreffer zu erzielen, aber Torfrau Jenny Harß hielt ihren Kasten sauber. Zudem hatte der Eishockeygott ein Einsehen mit Königsbrunn, zwei Schüsse der Gastgeber trafen nur Metall. Mit der 3:0 Führung ging es dann in die erste Pause.
Im Mitteldrittel startete Klostersee wieder besser in die Partie und erarbeitete sich erneut gute Chancen, in der 28. Spielminute gelang dann in Überzahl der 3:1 Anschlusstreffer. Königsbrunn hatte in eigener Überzahl die ein oder andere Möglichkeit, etwas Zwingendes war aber nicht dabei. Aber auch die Gastgeber konnten bis Drittelende nicht mehr treffen.