ratiopharm ulm unterliegt Alba Berlin am Sonntagnachmittag mit 91:79. Weiter geht’s bereits am Dienstagabend gegen den SYNTAINICS MBC.

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Foto: PM BBU

Über weite Strecken kontrollierte der amtierende deutsche Meister die Partie. Alle Ulmer Offensivbemühungen wurden entweder durch die Klasse der Berliner niedergeschlagen oder postwendend gekontert. So reichte auch ein kleines Aufbäumen (10:4-Run) im dritten Viertel nicht aus, um die Mannschaft von Israel Gonzalez entscheidend aus der Ruhe zu bringen. Im Kampf um die Play-Off-Plätze sind die beiden anstehenden Heimspiele in der ratiopharm arena umso bedeutender. Unterstützte deine Uuulmer im wichtigen Duell mit dem SYNTAINICS MBC und sichere dir hier deine Tickets.

Zum Start in die Partie fiel in Reihen der Ulmer vor allem Big Man Bruno Caboclo auf: Der Center sorgte im Alleingang für die ersten zehn Punkte seiner Mannschaft, traf auf Zuspiel von Landsmann Yago Dos Santos die richtigen Entscheidungen unter dem Korb (4/4). Von außen schienen die Körbe der Mercedes-Benz-Arena zunächst für beide Teams wie vernagelt (0/8), ehe Center Caboclo für den ersten erfolgreichen Dreier der Partie (15:10, 7.), Sekunden später dann aber auch für den ersten großen Wermutstropfen sorgte. Mit Foul Nummer drei war der Punktegarant schnell mit Problemen konfrontiert und musste bis zum Ende der ersten Halbzeit auf der Bank Platz nehmen. Dies nutzten die Berliner allen voran durch die entstandenen Größenvorteile aus, um sich bis zum Ende des ersten Viertels abzusetzen (20:12). Mit mehr Rhythmus im Offensivspiel begannen die Ulmer den zweiten Abschnitt. Währenddessen suchten die Berliner in der Transition weiter erfolgreich die Missmatches, um bei hoher Effektivität innerhalb der Zone abzuschließen (64%). Defensiv nicht mehr so konsequent wie zu Spielbeginn kassierten die Gäste so im zweiten Viertel 28 Zähler und gingen mit einem 15-Punkte-Rückstand (48:33) in die Pause. 

Zurück aus der Halbzeit waren es dreieinhalb Ulmer Minuten. Der zuletzt stark aufspielende Tommy Klepeisz setzte zwei wichtige Dreier in die Maschen und im Umschaltmoment Karim Jallow sensationell für den dessen freien Dunk in Szene. Aufmerksam wurden die Nachlässigkeiten der Gastgeber besser bestraft und mit Punkten veredelt. Als Philipp Herkenhoff seinen ersten Wurf erfolgreich abdrückte, war der Rückstand erstmals wieder einstellig geworden (63:56, 27.). Davon unbeeindruckt blieb der amtierende deutsche Meister weiter seinem Offensivstil treu, kam über einen viertelübergreifenden 11:0-Lauf wieder in die angestrebte Führungsposition (78:58). Auch wenn die Gäste an der eigenen Trefferquote schraubten, blieben die Abstimmungsprobleme in der Defensive weiter das große Manko. Allen voran Albas Schützen Jaleen Smith (13 Pkt-3/7) und Tim Schneider (13 Pkt-3/5) waren die Nutznießer und ließen ein Ulmer Comeback immer unwahrscheinlicher werden. Wenngleich ratiopharm ulm mit dem Dreier von Geburtstagskind Brandon Paul wieder auf zehn heranrückte (89:79, 39.), brachten die Berliner mit ihrer ganzen Abgeklärtheit die Partie zu Ende.