ratiopharm ulm verliert Spiel zwei bei den Telekom Baskets Bonn mit 104:75. Damit gibt es ein Spiel vier. Der Vorverkauf startet am Montag 12.06 um 18 Uhr.

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Die Serie ist wieder ausgeglichen. Eine von Beginn an hochintensive Begegnung in der Finalserie um die deutsche Meisterschaft geht diesmal an den Vorrundenmeister aus Bonn. „Es steht eins zu eins“, erklärte Anton Gavel im Interview nach dem Spiel und verdeutlichte weiter: „Wir dürfen den Glauben nicht verlieren, egal wie es steht. Heute haben wir das vermissen lassen, aber in den kommenden Heimspielen zuhause wird das anders sein.“ Mit dem geklauten Heimrecht aus Spiel eins gibt es nach dem Ausgleich also ein Spiel vier am Freitag in der ratiopharm arena. Der Vorverkauf startet am Montag, 12.06. um 18 Uhr. Schnell sein und deine Tickets für einen weiteren Kampf um die deutsche Meisterschaft sichern.

High-Speed hieß die Devise, egal ob in der Umschalt- oder Ballbewegung – beide Teams starteten gleich auf und mit viel Tempo in die Begegnung. Anders als in Spiel eins fielen von Beginn an die Dreier: Zweimal Klepeisz, Delaney, Morgan, Shorts und Hawkins die erfolgreichen Schützen der ersten fünf Minuten (15:10). Wichtige Offensivrebounds (4) verhalfen den Bonnern zu aussichtsreichen zweiten Gelegenheiten. Als sich Sebastian Herrera als fünfter erfolgreicher Schütze seines Teams einreihte, folgte die erste Auszeit von Anton Gavel (22:14, 8.). Die Ulmer unter hohem Druck zu Fehlern gezwungen, suchten auch zu Beginn des zweiten Viertels nach Antworten, fanden diese in Person von Karim Jallow. Erst von der Freiwurflinie, mit dem Korbleger und dann noch von außen erfolgreich, ging es mit einem 7:0-Lauf wieder heran (26:23, 14.). Als die Partie immer hitziger wurde und die Bonner Defensive nun wieder erfolgreich den Weg in die Zone versperrte, wechselte das Momentum. Die Drangphase entwickelte sich so bei besseren Quoten aus dem Feld (42%/31% FG) zu einem 13:1-Run bis zur Pause (43:29).

Der Start gehörte den Baskets, welche den eigenen Vorsprung wachsen ließen. Doch die Ulmer gaben nicht so schnell klein bei und signalisierten auch mit dem Dreier von Bruno Caboclo, dass die Partie noch nicht entschieden war. Unter Druck versuchten es die Gäste über zahlreiche Eins-gegen-Eins Situationen, die nicht von Erfolg gekrönt waren. Ohne Durchkommen unter dem Korb, schaltete Bonn in der Offensive mithilfe der eigenen Dreierquote (44%/27% 3P) und resoluter Chancenverwertung einen weiteren Gang nach oben (69:38, 27.). Es summierten sich die Ballverluste auf Ulmer Seite, die die Hausherren mit ihrer bekannten Spielweise forcierten und effizient zu nutzen wussten. Endstand 104:75.

Ulms Head Coach Anton Gavel: „Glückwunsch an Coach Iisalo und seine Mannschaft zum absolut verdienten Sieg. Ich denke, wir waren heute, was das Spiel angeht, in allen Aspekten unterlegen. Egal ob offensiv oder defensiv haben wir keine Lösungen gefunden. Es steht trotzdem nur eins zu eins – die Serie geht weiter. Ich hoffe, dass wir so etwas gebraucht haben, um uns auf die beiden Heimspiele richtig vorzubereiten und bereit sind, um einen richtigen Kampf abzuliefern.“