Am frühen Dienstagabend wurde der Polizei ein Brand in einer Halle zum Ausschlachten von Kraftfahrzeugen in Oberkammlach (Kreis Unterallgäu) gemeldet.
Die ausgerückten Streifen der Polizeiinspektion Mindelheim und die verständigten freiwilligen Feuerwehren Unter- und Oberkammlach, Ottobeuren, Mindelheim, Oberauerbach und Sontheim fanden am Einsatzort die brennende Halle vor, welche sich bereits im Vollbrand befand. Diese wurde durch das Feuer völlig zerstört. Bei dem Vorfall wurden glücklicherweise keine Personen verletzt, der Sachschaden wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt.
Auch eine angrenzende Halle wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ein Übergreifen der Flammen konnten dennoch durch den schnellen und effektiven Einsatz der Feuerwehren verhindert werden.
Eingesetzt waren über 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des THW und der Polizei. Die Brandursache konnte wegen der akuten Einsturzgefahr der Halle bisher noch nicht eindeutig festgestellt werden. Die ersten Ermittlungen am Tatort wurden durch den Kriminaldauerdienst Memmingen (KDD) übernommen, die weiteren polizeilichen Untersuchungen werden durch das Fachkommissariat die Kriminalpolizei Memmingen geführt.