Unterstützung für Hochwasser-Regionen aus dem Landkreis Augsburg

Unwetter, Starkregen und Überschwemmungen haben viele Regionen in Deutschland in den vergangenen Wochen schwer gezeichnet. Viele Menschen haben all ihren Besitz, zum Teil auch ihr Leben an die Wassermassen verloren, hunderte Häuser sind völlig unbewohnbar geworden. Um die Aufräumarbeiten vor Ort zu unterstützen, starteten aus dem Landkreis Augsburg am vergangenen Dienstagmorgen fünf Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren Bobingen und Gersthofen mit insgesamt 23 Einsatzkräften an den Nürburgring.Transport Bautrocknungsgeraete In Die Staedte Region Aachen

Nach aktuellen Planungen werden sie voraussichtlich bis Freitag, 30. Juli, vor Ort sein. „Ich bin sehr dankbar, dass sich in der Kürze der Zeit die Einsatzkräfte für die angeforderten Einsatzmittel bereit erklärt haben, in der Katastrophenregion Hilfe zu leisten“, betont Landrat Martin Sailer.

Gleichzeitig mit der Abfahrt des Feuerwehr-Hilfekontingents brachen auch Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister und Kreisbrandinspektor Thomas Reichel auf, um 32 Bautrocknungsgeräte in die Städte-Region Aachen zu bringen. „Der zuständige Regionsrat hat sich mit einem Hilferuf per E-Mail an uns gewandt, da die Nachfrage nach Trocknungsgeräten im Katastrophengebiet das Angebot bei weitem übersteigt“, erläutert Sailer. Für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit gewesen, schnellstmöglich Hilfe zu leisten. Da der Landkreis selbst keine entsprechenden Geräte besitzt, traten Landkreisverwaltung und Feuerwehr deshalb direkt mit in der Region ansässigen Firmen in Kontakt. „Innerhalb von ein paar Tagen konnten wir 32 verfügbare Bautrocknungsgeräte ausfindig machen, die wir zum Teil sogar kostenfrei von den Unternehmen zur Verfügung gestellt bekommen“, freut sich der Landrat. Für die Leihkosten kommt der Landkreis auf. Außerdem spendet Sailer einen vierstelligen Betrag aus seinen Verfügungsmitteln an das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe. „Auch, wenn wir als Region kaum von den Auswirkungen der Unwetter betroffen waren, so sehe ich es doch als unsere Aufgabe an, die Menschen vor Ort nach Kräften zu unterstützen. Jeder von uns kann einen Teil beitragen.“