Verletzungspech für die Augsburger Panther – Haase verletzt, Vorrundenaus für Torhüter Roy

 Das Verletzungspech der Augsburger Panther reißt nicht ab. Neben den langzeitverletzten Stürmern Christoph Ullmann, Alex Lambacher und Mitch Callahan erwischte es nun auch Verteidiger Henry Haase und Torwart Olivier Roy.

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Roy fällt den Rest der Hauptrunde aus

Henry Haase zog sich bei einem Foul zu Beginn der Partie gegen die Adler Mannheim am vergangenen Sonntag einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung zu. Der Bruch schließt einen Einsatz bereits am kommenden Wochenende nicht aus. Abzuwarten ist allerdings, wie sich die Gehirnerschütterung auswirkt.

Mannschaftsarzt Dr. Jens-Ulrich Otto aus der Arthroklinik Augsburg: „Wir werden Henry Haase in den nächsten Tagen in ständiger Absprache mit dem Trainerteam und unserer medizinischen Abteilung genauestens beobachten. Dabei wird der Spieler permanenten Tests unterzogen. Erst wenn all diese erfolgreich und ohne Einschränkungen absolviert wurden, kann aus medizinsicher Sicht grünes Licht für eine vollumfängliche Wiederaufnahme des Trainings gegeben werden. Deshalb lässt sich die konkrete Ausfalldauer heute noch nicht abschließend beantworten.“

Definitiv verzichten müssen die Panther im Hauptrundenfinale auf ihren Torhüter Olivier Roy. Der Schlussmann unterzog sich bereits am gestrigen Montag aufgrund einer Oberkörperverletzung, die er sich vergangene Woche zuzog, einem kleinen, aber aufgrund der Beschwerden unausweichlichem operativen Eingriff in der Arthroklinik. Dieser ist ohne Komplikationen verlaufen. Roy wird für rund zehn Tage nicht am Trainingsbetreib teilnehmen können. Hinsichtlich der möglichen Playoff-Teilnahme haben sich die Verantwortlichen gemeinsam mit dem Spieler am Sonntagabend kurzfristig zu dieser Behandlungsform entschieden.

Panthercoach Tray Tuomie: „Es gilt nun verstärkt, die verletzungsbedingten Ausfälle mit einer geschlossen Teamleistung zu kompensieren. Wir müssen in der entscheidenden Saisonphase nun noch enger zusammenrücken, um die noch fehlenden Punkte für die Playoff-Qualifikation einzufahren. Hinter den Kulissen arbeiten unsere Ärzte und Physios hart, um alle angeschlagenen und verletzten Spieler wieder zurück aufs Eis zu bringen.“