Vierte Niederlage in Serie | Augsburger Panther zeigen Moral und verlieren in Krefeld doch

Die Augsburger Panther absolvierten in Krefeld eigentlich ein gutes Auswärtsspiel, eigentlich. Effektive Pinguine nützten ihre wenigen Chancen zu einer klaren Führung, doch der AEV bewies Moral. Am Ende genügte es für die Schwaben aber nicht. Es war die vierte Pleite in Serie.

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Stieler traf für den AEV zum Ausgleich, zum Sieg reichte es aber nicht. | Foto: Wolfgang Czech

 

Die Augsburger Panther waren am Freitag zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit bei den Krefeld Pinguinen zu Gast. Nach drei Niederlagen in Folge wollte das Team von Trainer Mark Pederson im Rheinland wieder zurück in die Erfolgsspur. Dem AEV gelang es dann auch, im ersten Drittel den Ton anzugeben, die Tore aber machten die Hausherren. Während Augsburg keinen seiner zahlreichen Versuche im Tor unterbringen konnte, genügten dem KEV zwei ordentliche Angriffe. Bracco (10.) und Weiß zwei Sekunden vor der zweiten Pausensirene hatten Krefeld in Front gebracht. Bitter für die Panther: Schlussmann Keller hatte den Versuch von Weiß bereits gestoppt, konnte die Scheibe aber nicht unter sich begraben. Der Pinguin-Angreifer stocherte sie im x-ten Versuch über die Linie.

AEV mit Doppelschlag zurück im Spiel

Ein ähnliches Bild zeigte sich dann auch nach dem ersten Seitenwechsel. Die Gäste versuchten alles, ließen Angriff um Angriff rollen, das Tor trafen aber zunächst erneut die Gelben. Hersley hatte auf 0:3 gestellt. Die Augsburger zeigten aber große Moral und ließen sich trotz des deutlichen Rückstands nicht aus dem Konzept bringen. Mit einem Doppelschlag von Saponari und Clarke zur Spielmitte hatte Augsburg den Anschluss wieder herstellen können. Wiedereinmal war es im Eishockey schnell gegangen und ein verlorengeglaubtes Spiel war wieder offen.

Eigene Fehler verbauen Belohnung

Als Stieler kurz nach Beginn des Schlussabschnitts sogar noch mit einem satten „Baseball-Schuss“ aus der Luft ausgleichen konnte, schien es, als könnte der AEV das Spiel sogar noch drehen. Daraus wurde allerdings nichts. Krefeld war nun wieder am Zug und konnte durch weitere Treffer von Sacher und Bergström wieder davonziehen. Die Pinguine profitierten dabei von Stellungsfehlern und Fehlpässen der Panther, die sich dadurch für die eigene Aufholjagd und ein an sich gutes Auswärtsspiel nicht belohnten. Das 4:5 durch Puempel mit der Schlusssirene kam da natürlich zu spät. Die Niederlagen-Serie der Schwaben bleibt damit intakt. Am Dienstag muss dieser zu Hause gegen Ingolstadt (19:30 Uhr) ein Ende gesetzt werden.