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Vor vollen Rängen gegen das Team der Stunde | Ratiopharm Ulm empfängt Würzburg

Zum Topspiel begrüßt Ratiopharm Ulm den aktuellen Tabellenvierten und Mitstreiter im Kampf um die Playoff-Plätze die Würzburg Baskets. Tip-Off in der bereits ausverkauften ratiopharm arena ist am Samstag um 18.30 Uhr.

Vor Vollen Rängen Gegen Das Team Der Stunde | Ratiopharm Ulm Empfängt Würzburg
Foto: Harry Langer via PM BBU

Binnen weniger als einer Woche steht nun das zweite Topspiel für die Ulmer an, diesmal jedoch auf heimischem Parkett. Erst am Montag forderte ein intensiver Kampf bei der Auswärtsbegegnung gegen den Tabellenfünften RASTA Vechta alles ab und nur einige Tage später lautet die Aufgabe Würzburg Baskets. Die Unterfranken spielen in dieser Spielzeit groß auf, rangieren derzeit enorm formstark auf dem vierten Platz. Mit Hinblick auf das anstehende Auswärtsspiel am Ostersonntag in Ludwigsburg hält der März brisante Duelle parat – im amerikanischen College-Basketball-Jargon prägt der Begriff „March Madness“ diese packende Zeit. Vor dem bereits dritten Saisonduell spricht die Bilanz deutlich für die Ulmer: Zwei Siege – erst im Pokalachtelfinale und dann am achten Spieltag, beide auswärts wohlgemerkt. Am Montag treffen die Teams mit ihren jeweiligen Anwärter auf den MVP-Titel in der ratiopharm arena aufeinander – Trevion Williams und Otis Livingston spielen im Kampf um den renommierten Award eine große Rolle und liefern sich gemeinsam mit Vechtas Tommy Kuhse ein enges Rennen. Bereits im Hinspiel brillierten die Unterschiedsspieler, zeigten sich mit starken Zahlen in absoluter MVP-Form. Während der Würzburger Topscorer die Partie mit 27 Punkten (9/12 FG) beendete, markierte Williams einer seiner bisherigen neun Double-Doubles (15 Punkte, 10 Rebounds). Auch in der jüngeren Vergangenheit agieren die zwei auf Top-Level und lassen vermuten, zu was sie in der Endphase imstande sind: Zuletzt gelangen Livingston beim Heimsieg über Hamburg 30 Punkte, erzielte zudem im Januar mit historischen 42 Punkten die höchste Ausbeute seit 21 Jahren. Williams sammelt hingegen fleißig Double-Doubles. So legte der Center zwei in Serie auf und kam in den vergangenen drei Spielen auf 20 Punkte im Schnitt. „Da beide in den seltensten Fällen im Spiel aufeinandertreffen werden, ist es schwierig, von einem direkten Duell zu sprechen. Livingston zählt definitiv zu den Spielern, die sich während der Saison am meisten gesteigert haben und Trevion ist sicherlich eine der Entdeckungen des Jahres. Im Eins-gegen-Eins ist es beinahe unmöglich, Livingston auszuschalten, aber es wird wichtig sein, dass wir ihm keinen Raum geben. Auf der anderen Seite wissen wir, was Trevion der Mannschaft bringt und versuchen ihn so gut wie möglich einzusetzen.“ , sprach Trainer Anton Gavel über das bevorstehende MVP-Treffen. 

By the Numbers: Aufgepasst, Balldiebe sind am Werk

Für beide Seiten heißt die Devise: Ballverluste in jeglicher Art vermeiden. Sowohl die Ulmer als auch die Würzburger präsentieren sich über die komplette Saison mit schnellen Händen in der Defensive, generierten dabei bereits den ein oder anderen Steal. Mit 8,7 Steals führt das Team rund um L.J. Figueroa, der mit seiner aggressiven Verteidigung zahlentechnisch (1,7 Steals) der gefürchtetste „Räuber“ in Ulmer Reihen ist, diese Kategorie ligaweit an. Bei den Baskets sticht erneut Aufbauspieler und Topscorer Livingston heraus. Der US-Amerikaner belegt mit 1,9 Steals derzeit den dritten Rang. In Sachen Teamsteals gehören die Baskets ebenfalls zur Spitzengruppe, stehen mit 8,1 Steals knapp unter den Ulmern.

Die Mannschaft der Stunde

Gemeinsam mit den Albatrossen weist Würzburg aktuell die längste Erfolgsserie auf, sind seit sechs Spiele in Folge ungeschlagen und verloren aus den vergangenen zehn Partien lediglich zwei. Mit 18 Siegen stehen die Unterfranken somit momentan auf dem vierten Tabellenplatz, haben dementsprechend den begehrten Playoff-Heimvorteil fest im Visier. Derzeit scheint es egal zu sein, ob man zuhause oder auswärts ran muss. Das Team von Trainer Sasa Filipovski wusste bislang auf den meisten Hallenböden zu überzeugen, sowohl neun Heim- als auch neun Auswärtsspiele wurden bislang gewonnen. In erster Linie ist eine standfeste Defensive das Prunkstück im Spiel der Baskets. Im Schnitt hält man den Gegner unter 80 Punkten, stellt damit die drittbeste Defensive (78,3 Punkte). In der Offensive strahlen neben Go-to-Guy Livingston unteranderem Zachary Seljaas (13,6 Pkt.), Isaiah Washington (12,4), Javon Bess (10,4) und Darius Perry (10,0) ordentlich Gefahr aus. Aber auch das Big-Men Gespann Max Ugrai und Owen Klassen tragen zum Scoring bei, bringen des Weiteren essenzielle Erfahrung mit.

Presse Augsburg
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