Vorsorgliche Warnmeldung der Polizei |  Kriminelle nutzen Angst vor Corona-Virus aus

Wie beim klassischen Enkeltrick spielen die Kriminellen mit der Angst ihrer Opfer um Angehörige. Sie geben vor in einem Krankenhaus zu liegen, weil sie sich mit dem Corona-Virus (Covid-19) infiziert hätten. Sie gaukeln ihren Opfern vor, teure Medikamente für ihre Behandlung zu benötigen. Deswegen bitten sie um Geldbeträge oder Wertsachen, die sie von einem Freund abholen lassen werden.

Coronavirus 4937221 1280

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich davor, Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen zu übergeben.

Personen, die von erkrankten Angehörigen telefonisch kontaktiert werden, sollten bei Geldforderungen besonders misstrauisch werden:

• Fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, den Namen des Enkels, der Nichte usw. selbst zu nennen. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Namen zu erraten.

• Wenn Sie Anrufer nicht sofort erkennen: Fragen Sie nach Dingen / Begebenheiten, die nur der echte Verwandte kennen kann.

  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

  • Wenden Sie sich sofort an die Polizei unter 110, wenn Sie einen Betrug vermuten.

Diese und weitere Betrugsmaschen finden sich auch unter: www.polizei-beratung.de.

Im Schutzbereich des PP Schwaben Nord wurde bislang zwar noch kein derartiger Fall gemeldet, aber dennoch muss mit dem Auftreten von Betrügern mit dieser oder einer ähnlichen Masche gerechnet werden.