Die Augsburger Panther sichern sich eine vorzeitige Bescherung. Durch ein sehr ordentliches Heimspiel und einen Dreierpack von Hakulinen sicherte sich der AEV drei wichtige Punkte.

Zwei Tage nach der knappen Niederlage in Berlin mussten die Augsburger Panther kurz vor Weihnachten nochmals zu Hause ran. Zu Gast im Curt-Frenzel-Stadion waren die Kölner Haie, die derzeit ihren selbstauferlegten Zielen hinterherlaufen (Rang 6).
Vor über 6100 Fans war es dann der AEV, der das Spiel bestimmte. Anders als am Donnerstag konnte sie ihre guten Phasen auch nützen. Nach einem feinen Zuspiel von Renner brachte Kapitän Hakulinen die Hausherren verdient in Führung (13.). Es sollte der Auftakt zu einem Festabend des Finnen sein.
Augsburg sollte auch im Mitteldrittel das klar bessere Team bleiben. Spätestens nachdem Collins im Überzahlspiel einen Schuss von Puempel unhaltbar vor KEC-Keeper Pantkowski zum zweiten Streich ins Tor befördert hatte, herrschte auf den Zuschauerrängen Festtagsstimmung.

Köln zeigte im Schlussabschnitt aber nochmals eine Reaktion. In der 47. Spielminute verkürzte Sustr für die Haie. Am Ende sollte der sehr ausgezeichnet haltende Endras nur dieses eine Mal die Scheibe aus dem Netz fischen müssen. Der Routinier hütete erstmals seit November wieder von Beginn an das Augsburger Tor.
Hätte Collins wenig später einen tollen Scheibentrick nicht an beide Innenpfosten gestellt, wäre die Spannung etwas aus der Partie gewesen. Die Gäste leisteten sich aber auch in der Folge immer Strafen, dies wusste der AEV in Person von Hakulinen zu bestrafen. Kaum saß Kölns McIntyre auf der Strafbank im Tor. Nach einem Bullygewinn hatte Augsburgs 94 den Puck direkt unhaltbar abgefeuert (57.). 1:27 Minute vor der Schlusssirene war er es auch, der mit einem Empty-Net-Treffer die Partie endgültig entscheiden konnte.
Über Weihnachten dürfen sich die Augsburger Panther nun über drei Punkte und einen 9-Punkte-Vorsprung auf den Abstiegsrang freuen, doch schon zwischen den Jahren stehen richtungsweisende Auswärtsspiele an. Am 2. Weihnachtsfeiertag geht es nach Düsseldorf (11.), bevor es am 28. Dezember in Nürnberg ins Kellerduell geht. Zum Jahresabschluss (30.12.) kommt Schwenningen in den Schleifgraben, die Partie ist bereits ausverkauft.


