Wasserglätte führt zu schwerem Verkehrsunfall auf der A7 bei Woringen

Am 23.05.2020, gegen 15:35 Uhr, kam es auf der BAB A7 in Fahrtrichtung Füssen auf Höhe der Anschlussstelle Woringen zu einem schweren Verkehrsunfall.

Hubschrauber
Symbolbild

Zum Unfallzeitpunkt herrschte auf diesem Streckenabschnitt Starkregen. Nach bisherigen Zeugenaussagen und Ermittlungen verlor ein PKW Fahrer auf der Überholspur aufgrund von Wasserglätte die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte infolgedessen gegen ein Fahrzeuggespann mit Anhänger. Dieses Gespann sicherte einen anderweitigen Verkehrsunfall auf dem Ausfädelungsstreifen der AS Woringen ab. Der PKW prallte mit der linken Fahrzeugseite gegen den Anhänger, weswegen der 28-jährige Audi Fahrer im Fahrzeug eingeklemmt wurde und nur durch den Einsatz der Feuerwehr Memmingen befreit werden konnte. Der Mann kam schwerverletzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Der männliche Beifahrer blieb weitestgehend unverletzt und wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

Durch die Kollision wurde das Anhängergespann zur Seite gestoßen und kam mit der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Der Fahrer dieses Gespanns blieb dabei unverletzt. Der Gesamtschaden an dem verursachenden Fahrzeug und dem Gespann wird auf 35.000,- Euro geschätzt. Die Fahrbahn musste in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden, da der Hubschrauber auf der Autobahn landen musste.

Die Verkehrsabsicherungsmaßnahmen wurden durch die Feuerwehr Memmingen und die Autobahnmeisterei durchgeführt. Am selben Tag ereigneten sich in diesem Teilbereich der Autobahn aufgrund von Aquaplaning weitere Verkehrsunfälle. Ursächlich hierfür war die nicht angepasste Geschwindigkeit der betroffenen Fahrzeugführer.

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