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Weite Reise für Ratiopharm Ulm – Duell mit den Rostock Seawolves

Am Samstagabend steht für Ratiopharm Ulm die längste Auswärtsreise der laufenden BBL-Saison an. Die Mannschaft reist rund 800 Kilometer in den Norden, um in der Stadthalle Rostock auf die Rostock Seawolves zu treffen. Tip-Off ist um 18:30 Uhr, die Live-Übertragung auf Dyn beginnt bereits um 18:15 Uhr. Nach dem jüngsten dominanten 115:88-Heimsieg gegen die Skyliners Frankfurt wartet auf die Ulmer nun eine physisch fordernde Herausforderung gegen ein Team, das mitten im Kampf um die Play-In-Plätze steckt.

„Solche Auswärtsreisen sind natürlich immer kräftezehrend. Wir kennen es allerdings bereits aus dem EuroCup. Auch wenn die letzte solche schon eine Weile her ist, wird es wichtig sein, dass die Spieler den Fokus auf die Regeneration legen“, erklärt Ulms Head Coach Ty Harrelson.

Trotz Verletzungspech bleibt Rostock gefährlich

Die Seawolves müssen in dieser Saison immer wieder auf wichtige Spieler verzichten. Neben den Langzeitverletzten D’Shawn Schwartz und Robin Amaize fällt aktuell auch Leistungsträger JeQuan Lewis aus. Dennoch warnt Harrelson vor dem Gegner:

„Trotz ihres ganzen Verletzungspechs spielt Rostock einen sehr physischen und auch energischen Basketball. Die getätigten Nachverpflichtungen haben bereits einen guten Job gemacht. In der Stadthalle Rostock zu gewinnen ist immer eine Herausforderung.“

Dreier als entscheidender Faktor

Beide Teams setzen stark auf den Distanzwurf – und das mit Erfolg. Während die Uuulmer mit einer Dreierquote von 38,2 % die zweitbeste Mannschaft der Liga in dieser Kategorie sind, liegt Rostock mit 10,4 Treffern pro Spiel auf Rang vier. Besonders im letzten Heimspiel gegen Frankfurt stellte Ulm seine Treffsicherheit unter Beweis – bereits im ersten Viertel versenkten sie neun Dreier.

Den größten Anteil an der starken Dreierquote haben Alfonso Plummer (43,8 %), Justinian Jessup (35,9 %) und Nelson Weidemann (43,3 %), die zusammen für eine gefährliche Waffe aus der Distanz sorgen.

Rostock hofft auf den Sprung in die Play-Ins

Mit einer Bilanz von 11:12 Siegen rangieren die SEAWOLVES auf Platz 14 der Tabelle – punktgleich mit mehreren Teams, die ebenfalls um die Play-Ins kämpfen. Ein Sieg gegen Ulm könnte sie auf einen Play-In-Platz katapultieren. In den letzten fünf Spielen mussten sie sich allerdings viermal geschlagen geben, darunter gegen die EuroLeague-Teams aus München und Berlin.

Besonders Guard Bryce Hamilton ist ein Schlüsselspieler im Rostocker Team. Der US-Amerikaner erzielt 17,0 Punkte pro Spiel und sammelt dazu 3,9 Rebounds ein. Allerdings fehlen mit Amaize (14,7 Pkt.) und Schwartz (13,9 Pkt.) zwei wichtige Scorer verletzungsbedingt bis Saisonende. Auch JeQuan Lewis (12,1 Pkt./4,5 Assists) musste zuletzt pausieren.

Als Verstärkung haben die Seawolves Malik Osborne (12,4 Pkt./6,1 Reb) aus Chemnitz sowie den G-League-erfahrenen Pedro Bradshaw (10,8 Pkt./5,8 Reb) verpflichtet. Beide sollen helfen, die Ausfälle zu kompensieren.

Spannendes Duell erwartet

Mit einer spielstarken Ulmer Mannschaft und einem kämpfenden Rostocker Team verspricht die Begegnung ein intensives Match zu werden. Für Ulm gilt es, die eigene Treffsicherheit aus der Distanz beizubehalten und den Kampfgeist der Seawolves zu brechen.
 

Presse Augsburg
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