Die industrielle Landschaft Deutschlands befindet sich an einem kritischen Punkt. Energiepreise, Fachkräftemangel und Bürokratie setzen produzierende Betriebe zunehmend unter Druck. Die Folge: Deindustrialisierung. Produktionsstätten wandern ab, und Investitionen verlagern sich ins Ausland. Doch es gibt Gegenbewegungen – wie die Iventum GmbH, die bewusst in den deutschen Standort investiert und moderne, flexible Fertigungsprozesse etabliert.
Die schleichende Deindustrialisierung – ein unterschätztes Risiko?
„Deindustrialisierung“ klingt für viele wie ein theoretisches Schlagwort, ist aber längst Realität. Der Anteil industrieller Wertschöpfung schrumpft, weil Standortfaktoren wie Energiepreise, Bürokratie und Planungsunsicherheit Unternehmen in andere Länder treiben. Besonders metallverarbeitende Branchen wie die Profilherstellung sind betroffen: Große Werke wirken zunehmend schwerfällig, wenn es um schnelle Umsetzung geht. In diesem Zusammenhang gewinnen Aluminium Strangpressprofile an strategischer Bedeutung, da sie schnelle, maßgeschneiderte Fertigung ermöglichen – ideal für einen dynamischen Industriestandort.
Iventum hingegen zeigt, wie es anders geht: Mit schlanken Prozessen, kurzen Wegen und moderner Technologie gelingt es, Aufträge effizient abzuwickeln. Gerade wenn schnelle Lieferungen, individuelle Anforderungen und kleinere Losgrößen gefragt sind, stoßen die „Großen“ oft an ihre Grenzen. Agilität ist zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil geworden – und der Mittelstand nutzt diese Lücke zunehmend gezielt aus.
„Während andere Werke auf Genehmigungen warten, liefern wir bereits das fertige Profil – made in Germany.“
Warum Flexibilität in der Produktion heute wichtiger ist denn je
Kunden wünschen heute keine Standards von der Stange, sondern maßgeschneiderte Lösungen – schnell und wirtschaftlich. Klassische Großbetriebe sind häufig zu langsam, weil sie auf eingefahrene Prozesse setzen. Mittelständler wie Iventum reagieren schneller: Sie investieren in modulare Technik, digitale Steuerungssysteme und flexible Maschinenarchitekturen.
Besonders bei Sonderanfertigungen und kleinen Stückzahlen zeigt sich die Stärke solcher flexiblen Produktionsstrukturen. Während Großwerke lange Vorlaufzeiten benötigen, kann Iventum kurzfristig produzieren – ohne Qualitätsverlust. Das ist nicht nur effizient, sondern verschafft einen echten Standortvorteil gegenüber internationalen Wettbewerbern.
Vom Rohmaterial zum Hightech-Profil – was moderne Extrusionstechnologie heute leisten kann
Die Herstellung von Aluminiumprofilen basiert auf einem technisch ausgereiften Verfahren, das sich in den letzten Jahrzehnten stetig weiterentwickelt hat: dem Strangpressen. Dabei wird ein erhitzter Aluminiumblock mit hohem Druck durch eine Matrize gepresst, wodurch das gewünschte Profil entsteht. Klingt simpel – ist in der Praxis jedoch ein hochpräziser und auf die Anforderungen abgestimmter Prozess, der technologische Kompetenz erfordert. Moderne Extrusionsanlagen ermöglichen dabei nicht nur exakte Formen und enge Toleranzen, sondern auch komplexe Geometrien, die mit anderen Fertigungsverfahren kaum umsetzbar wären.
Besonders interessant wird diese Technologie, wenn es um die Kombination aus Stabilität, Leichtigkeit und Designfreiheit geht. Aluminium als Werkstoff bringt bereits zahlreiche Vorteile mit – etwa Korrosionsbeständigkeit, gute Leitfähigkeit und Recyclingfähigkeit. In Verbindung mit dem Strangpressverfahren ergibt sich ein Fertigungsansatz, der sowohl im Maschinenbau als auch in Architektur, Automobilindustrie und Elektronik längst zum Standard gehört. Iventum nutzt diese technologischen Möglichkeiten konsequent aus, um passgenaue Lösungen für unterschiedlichste Branchen bereitzustellen – schnell, zuverlässig und in höchster Qualität.
Ein weiterer Vorteil: Die Skalierbarkeit. Egal ob Prototyp oder Großserie – das Verfahren lässt sich flexibel an Produktionsmengen und Bauteilkomplexität anpassen. Die Digitalisierung von Planung, Simulation und Fertigung schafft zusätzliche Potenziale, um Durchlaufzeiten zu reduzieren und gleichzeitig höchste Präzision sicherzustellen. Diese Verbindung aus Werkstoffkompetenz und Fertigungsintelligenz ist einer der Gründe, warum Aluminium-Strangpressprofile heute in so vielen Zukunftsbranchen eine Schlüsselrolle spielen.
Die Vorteile der Strangpressfertigung – Effizienz, Designfreiheit und Nachhaltigkeit
Wer nach einer Fertigungsmethode sucht, die Leichtbau, Materialeffizienz und hohe Gestaltungsfreiheit miteinander vereint, kommt an der Strangpressfertigung nicht vorbei. Die Kombination aus mechanischer Präzision und thermischer Verarbeitung sorgt für Bauteile, die stabil und gleichzeitig ressourcenschonend sind. Hinzu kommt: Das Verfahren ist äußerst wirtschaftlich – vor allem bei mittleren bis großen Stückzahlen.
Im direkten Vergleich zu alternativen Fertigungsmethoden punktet das Strangpressen durch mehrere Vorteile:
- Hohe Maßgenauigkeit und Wiederholbarkeit
- Große Auswahl an standardisierten und kundenspezifischen Profilgeometrien
- Minimaler Materialverlust durch exaktes Pressvolumen
- Gute Verformbarkeit und Weiterverarbeitbarkeit der Profile
- Nachhaltigkeit durch hohe Recyclingeigenschaften von Aluminium
Auch aus ökologischer Sicht ist das Strangpressverfahren zukunftsweisend: Aluminium kann nahezu vollständig recycelt werden, ohne dabei seine Materialeigenschaften zu verlieren. Das spart Energie, Rohstoffe und CO₂-Emissionen – ein Aspekt, der in Zeiten wachsender Umweltanforderungen und ESG-Richtlinien immer wichtiger wird.
Im Zusammenspiel mit modernen Bearbeitungs- und Veredelungstechniken, etwa eloxierten Oberflächen oder CNC-Bearbeitung, entstehen daraus hochfunktionale Bauteile mit langer Lebensdauer. So kann die gesamte Wertschöpfungskette optimiert werden – von der Konstruktion bis zur Endanwendung. Diese Effizienz macht Aluminium-Strangpressprofile zu einem unverzichtbaren Baustein moderner Industrieproduktion.
Warum Aluminiumprofile aus der Industrie nicht mehr wegzudenken sind
Aluminiumprofile sind aus dem heutigen industriellen Alltag nicht mehr wegzudenken – und das aus gutem Grund. Ob in der Energietechnik, im Transportwesen oder in der Medizintechnik: Überall, wo Leichtbau, Formstabilität und modulare Konstruktion gefragt sind, kommen sie zum Einsatz. Besonders im Kontext der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft spielen Aluminium-Strangpressprofile eine zentrale Rolle – nicht nur wegen ihrer Materialeigenschaften, sondern auch, weil sie die Umsetzung innovativer Produktlösungen erleichtern.
Ein bedeutender Faktor für ihre Verbreitung ist die Vielseitigkeit in der Anwendung. So ermöglichen sie z. B. die Konstruktion von tragenden Bauteilen, Gehäusen, Rahmen, Führungsschienen oder ganzen Baugruppen – und das alles auf Basis desselben Grundwerkstoffs. Diese modulare Denkweise reduziert Komplexität, senkt Lagerkosten und vereinfacht Reparaturen oder Anpassungen im späteren Betrieb. Für Hersteller bedeutet das: Mehr Flexibilität in der Produktentwicklung bei gleichzeitig erhöhter Effizienz im Produktionsprozess.
Die Zukunftsrelevanz wird auch durch die Innovationskraft mittelständischer Anbieter wie Iventum untermauert. Während große Konzerne oft noch auf starre Serienproduktion setzen, nutzen diese Unternehmen ihre Agilität, um gemeinsam mit Kunden Lösungen zu entwickeln, die optimal auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind. In einer Zeit, in der Produktzyklen kürzer, Märkte dynamischer und Anforderungen komplexer werden, ist genau das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Der Wandel beginnt jetzt – wie Investitionen neue Industriezukunft schaffen
Die industrielle Transformation in Deutschland ist kein abstraktes Zukunftsthema – sie passiert genau jetzt. Unternehmen müssen sich entscheiden: Wollen sie Teil des Problems oder Teil der Lösung sein? Während viele über Standortnachteile klagen, machen einige bereits Nägel mit Köpfen. Sie investieren nicht trotz, sondern wegen der Herausforderungen – weil sie darin auch Potenziale erkennen. Die Iventum GmbH zeigt exemplarisch, wie es gehen kann: durch Investitionen in digitale Prozesse, moderne Extrusionstechnologie und schnelle Auftragsabwicklung.
Dabei geht es nicht nur um neue Maschinen oder Produktionshallen – sondern um eine grundlegende strategische Haltung. Wer heute in Flexibilität, Digitalisierung und nachhaltige Werkstoffe wie Aluminium investiert, schafft sich selbst einen Wettbewerbsvorteil. Vor allem in einem Umfeld, in dem Kunden zunehmend nach individuellen Lösungen und kurzen Reaktionszeiten verlangen, entscheidet Geschwindigkeit über Erfolg oder Misserfolg.


