Die 2. Mannschaft Friedberger ist am Samstag ab 14 Uhr zu Hause gegen die SG 1871 Gersthofen gefordert. Dann wollen die Handballer ihre Serie von vier Spielen ohne Sieg beenden.
Der Bezirksoberligist verlor Anfang November das prestigeträchtige Derby gegen Aichach. Seitdem ist beim TSV ein wenig der Wurm drin. Nur gegen den abgeschlagenen Letzten Niederraunau 2 gab es seitdem noch einen Sieg, ansonsten holte Friedbergs Zweite lediglich noch einen Zähler gegen den Drittletzten Königsbrunn.
Das hat die Herzogstädter im Klassement der Bezirksoberliga langsam abrutschen lassen. Momentan hat Friedberg drei Zähler Vorsprung auf Königsbrunn, das den zehnten Platz belegt. Der Gegner am Samstag, die Spielgemeinschaft aus Gersthofen und der früheren SG 1871 Augsburg, ist sogar nur noch einen Punkt zurück. Das macht dieses Heimspiel extrem wichtig für den TSV, der bei einer Niederlage in Gefahr geriete, in den Tabellenkeller abzurutschen.
Doch bis auf den angeschlagenen Jonathan Dorsch ist Friedberg in Bestbesetzung. Die beiden Linkshänder Marcus Bernhard und Alexander Steininger kehren in die Mannschaft zurück. Zudem rücken die vier A – Jugendlichen Misel Hrgic, Marcus Lugauer, Tom Cada und Deacon Link in den Kader für den Samstag.
Trainerin Sandy Mair kennt die Gründe für die zuletzt unbefriedigenden Ergebnisse: „In den letzten Partien war es zu oft dasselbe Lied. Wir haben es da nicht geschafft, 60 Minuten konzentriert und konsequent aufzutreten, sondern uns immer wieder gravierende Schwächephasen erlaubt. Damit haben wir jetzt so langsam den Kredit aus unserem guten Saisonstart verspielt. Am Samstag brauchen wir den Heimsieg, ansonsten rutschen wir ganz tief unten rein und müssen sogar noch um den Klassenerhalt bangen.“
Domenico Giannino