Nach dem ersten Saisonsieg gegen St. Pauli will der FC Augsburg nach einer kurzen Trainingswoche heute Abend nachlegen.
Der erste Saisonsieg am Sonntag gegen den FC St.Pauli hatte schon viel Gutes gezeigt, doch noch ist auch beim FC Augsburg nicht alles Gold, was glänzt. In der kurzen Trainingswoche bis zum heutigen Freitag dürfte die Frage zu beantworten gewesen sein, warum das Spiel zum Ende noch zu einer Hängepartie werden konnte. Ein Grund war sicher die mangelnde Chancenverwertung. “Wir hatten die Gelegenheit, das 3 oder 4:0 zu machen, das müssen wir lernen”, so FCA-Coach Thorup.
Mainz noch ohne Sieg
“Wir freuen uns auf ein neues Heimspiel und die Möglichkeit neue drei Punkte zu holen” lenkt er den Blick aber bereits auf die Partie heute Abend (20:30 Uhr). Mit Mainz 05 kommt eine Mannschaft nach Schwaben, die über Einsatz und Moral versuchen wird, ihren ersten Saison-Dreier zu holen. Am vergangenen Sonntag hatten die Rheinhessen trotz numerischer Überzahl das Heimspiel gegen Bremen mit 1:2 verloren, zuvor gab es gegen Union Berlin und Stuttgart jeweils ein Remis.
Die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen muss sich aber erst noch finden. Fünf Neuzugängen stehen elf Abgänge gegenüber, darunter mit Brajan Gruda das so wichtige 20-jährige Toptalent. Gruda brachte mit seinem Wechsel zum Premier League Club Brigthon zwar mit einer Ablöse von etwa 30 Mio. Euro viel Geld in die Kasse der 05er, doch nun fehlt er dem Spiel der Mainzer sehr.
Ein System etablieren

Auch Thorup hat zahlreiche neue Spieler zu integrieren, er hat vor dem vierten Saisonspiel die Qual der Wahl. Große Veränderungen an der Startelf dürfte es aber wohl nur geben, wenn der Däne das taktische System wieder ändern sollte, was nicht zu erwarten ist. Der Dreierabwehrriegel, das Spiel mit einer Spitze und die vorgezogenen Außen Wolf und Giannoulis. Vieles davon funktionierte gegen St. Pauli bereits ordentlich. Ziel muss es jetzt in den nächsten Partien sein, ein System zu etablieren und die passende Mannschaft dafür zu finden. Mit weiteren drei Punkten im Gepäck würde diese Aufgabe wohl leichter fallen. In der kommenden Woche geht es nach Leipzig, dort sollte man bereits deutlich stabil stehen.
Die voraussichtliche Aufstellung
Labrovic – Bauer, Gouweleeuw, Schlotterbeck – Wolf, Onyeka, Jakic, Giannoulis – Rexhbecaj, Vargas – Essende

