Die Bundesliga – Saison 2019/2020 ist bereits im vollen Gange, inzwischen sind schon sieben Spieltage absolviert und einige Teams konnten sich in Position bringen. Für den FC Augsburg ist es bereits die neunte Spielzeit im Oberhaus in Folge seit dem Aufstieg 2011. Nach einer deutlichen Niederlage zum Auftakt in Dortmund, einem Unentschieden gegen Aufsteiger Union Berlin und einer knappen Pleite in Bremen startete Augsburg schwach in die Saison. Beim Sieg gegen Eintracht Frankfurt und dem Unentschieden bei den formstarken Freiburgern zeigte die Leistungskurve zwar kurz wieder nach oben, aber nach deutlichen Niederlagen gegen Leverkusen (0:3) und Gladbach (1:5) ist die Ernüchterung groß. Daran ändert auch der 4:0 Freundschaftsspiel-Sieg gegen Austria Lustenau nichts.
Doch was ist am Ende wirklich drin für die Fuggerstädter? Kann der Klassenerhalt erneut gelingen oder ist vielleicht sogar eine große Überraschung möglich wie in der Spielzeit 2014/2015, als man sensationell den fünften Platz erreichte und sich für die Europa – League qualifizieren konnte? Oder muss Augsburg doch den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antreten, was den ersten Abstieg aus dem Oberhaus bedeuten würde?
Wenn man sich den Kader der Augsburger anschaut gab es zwar einige Änderungen, jedoch blieb das Gerüst der letzten Jahre größtenteils zusammen. Aufsehen konnte Augsburg mit den Transfers der beiden Tschechen Marek Suchy (Verteidiger vom FC Basel) und Tomas Koubek (Torwart von Stade Rennes) erregen. Beide bringen viel Erfahrung aus nationalen sowie internationalen Einsätzen mit, was der Augsburger Mannschaft auf jeden Fall gut zu Gesicht stehen wird, gerade in Duellen mit direkten Konkurrenten. Außerdem kam noch Florian Niederlechner vom Liga – Konkurrenten SC Freiburg.
Neben diesen erfahrenen Spielern, wurde ebenfalls einige junge Spieler für wenig Geld verpflichtet, die für eine gute Mischung sorgen. Dazu zählen unter anderem Carlos Gruezo vom FC Dallas, Ruben Vargas vom FC Luzern und Tin Jedvaj, der von Bayer Leverkusen ausgeliehen wurde. Den Verein verlassen haben unter anderem allerdings Martin Hinteregger, Marvin Friedrich, Jonathan Schmid und Konstantinos Stafylidis, die größtenteils wichtige Rollen in der letzten Saison eingenommen hatten.
Auch Trainer Martin Schmidt kann ein Plus in der neuen Saison für die Augsburger werden. Er ist ein akribischer Arbeiter, der immer einen Plan hat und nichts dem Zufall überlässt. Desweiteren konnte Schmidt bereits in seiner Zeit beim FSV Mainz 05 und dem einen Jahr beim VFL Wolfsburg viel Erfahrung im Abstiegskampf sammeln und ist dabei nie abgestiegen. Auch falls er mit Augsburg während der Saison im Abstiegskampf stecken sollte, wird der Schweizer die Ruhe bewahren. Um für den Abstiegskampf gewappnet zu sein, erweiterte Schmidt sein Trainerteam um einen Rehatrainer, um die Regeneration seiner Spieler auch während der Saison besser gewährleisten zu können.
Außerdem gibt der FC Augsburg seit mehreren Jahren vor allem in der Außendarstellung ein sehr gefestigtes Bild, bei dem alle Funktionären, die Fans und die Mannschaft fest zusammenhalten. Dies liegt hauptsächlich an Stefan Reuter, der auch bei schlechten Phasen und öffentlicher Kritik immer zur Mannschaft und zum Trainer steht.
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Insgesamt ist es schwer vorauszusagen, ob der FC Augsburg auch in der nächsten Saison in der 1. Bundesliga spielt. Auf der einen Seite ist die Mannschaft sicher konkurrenzfähig genug, um in einem möglichen Abstiegskampf zu bestehen. Gerade im Vergleich zu den direkten Konkurrenten, wie den beiden Aufsteigern SC Paderborn oder Union Berlin oder Fortuna Düsseldorf muss sich Augsburg sicher nicht verstecken. Dennoch haben einige Leistungsträger den FCA verlassen, fast ausschließlich zu Ligakonkurrenten.
Deshalb bleibt es nach dem relativ wackeligen Saisonstart, bei dem die Fuggerstädter bisher in keiner Partie über 90 Minuten überzeugen konnte, fraglich in welche Richtung es gehen wird. Daher stehen auch erst fünf Punkte auf der Habenseite.
Trainer Martin Schmidt muss die Mannschaft daher schnell zu Höchstleistungen bringen, die vor allem im eigenen Stadion viele Punkte sammelt. Ohne eigene Heimstärke wird es dieses Jahr schwer für Augsburg, vielleicht sogar noch schwerer als die letzten Jahre.
Dass die Fans auch in schweren Zeiten hinter ihrer Mannschaft haben sie schon oft gezeigt.
Auch die Führungsebene um Manager Stefan Reuter ist seit Jahren bekannt dafür, in kritischen Situation die Ruhe zu bewahren, keine überschnellen Entscheidungen zu treffen und lange am Trainer festzuhalten.
Diese eingeschworene Einheit aus Fans, Mannschaft und Management könnte am Ende der ausschlaggebende Punkt sein, den der FC Augsburg seinen Konkurrenten voraus ist und zum Klassenerhalt reichen könnte.

