Zoo Augsburg aktuell | Ein Jahr in großer Normalität neigt sich dem Ende zu

Schon wieder ist ein Jahr vorbei – ein Jahr, in dem wenigstens etwas Normalität herrschte. Keine Gedanken an Schließung oder begrenzte Besucherzahlen, und schon lief es wieder im Zoo. Noch haben wir ein paar Tage, aber es sieht ganz danach aus, dass in diesem Jahr wieder 700.000 Besucher in den Park gekommen sein werden. Es muss nur in den Ferien etwas einigermaßen annehmbares Wetter herrschen.

Die jungen Wilden

Tatsächlich hat sich bei den Geburten noch etwas getan, ein kleiner Nachtaffe wächst und gedeiht.

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Nachtaffe – Ulrike Keim

Außerdem wurde nach vier Jahren wieder ein Muntjak geboren. Ebenso kamen ein Alpaka und eine Rosenhalsfruchttaube zur Welt, bzw. schlüpften.

Die Neuzugänge

Der Zoo hat die Reptilienabteilung etwas aufgestockt. Im ehemaligen Mindanao Bindenwaran Gehege leben nun drei (ein Männchen und zwei Weibchen) Rauhnackenwarane.

Derzeit noch hinter den Kulissen befindet sich ein Jemenchamäleon, und als Schabenvertilger kamen zwei asiatische Geckos, die hoffentlich ihre Arbeit gründlich erledigen. Diese werden sich frei in der Tropenhalle bewegen können, da sie aber eher nachtaktiv sind, wird eine Sichtung eher schwierig werden.

Für den einzelnen Mann bei den Blauen Bambusphelsumen erhielten wir zwei Weibchen.

Die Trauerfälle

Ein Rüsselspringer wurde geboren, der leider nach zwei Tagen verstarb. Bedauerlicherweise überlebte auch die Mutter die Geburt nicht und verstarb ebenfalls. Im Vogelbestand verlor der Zoo einen Balistar aus Altersgründen, ebenso wie zwei Blutschnabelweber und eine Harlekinwachtel. Bei den Amphibien verstarb ein Jungtier der Rotaugenlaubfrösche und ein Pfeilgiftfrosch.

Bauvorhaben

Durch die starke Kälte in den letzten Tagen und den bevorstehenden Feiertagen hat sich nicht all Zuviel sichtbares an dem neuen Wirtschaftsgebäude getan. Der Estrich wurde eingebracht und wird derzeit schonend aufgeheizt, damit keine Risse entstehen. 

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Steine für neuen Spielplatz – Barbara Jantschke

Beim neuen Spielplatz ist die Planung schon zügig fortgeschritten, die ersten Spielgeräte sind in der Werkstatt gefertigt und warten auf den Aufbau. Bevor der Winter richtig angekommen ist, wurden noch die großen Steine aus dem Pitztal angeliefert und auf dem Spielplatz abgekippt. Wenn das Wetter nicht völlig verrückt spielt wird der Bau Anfang Februar beginnen.