Zoo Augsburg erhält vor Wiederöffnung weitere Elefanten – Nashornkuh „Chris“ verstorben

Eine gute Nachricht bekamen die Zoos gestern Mittag. Ab kommender Woche dürfen sie wieder öffnen. Die Besucher des Zoo Augsburg dürfen sich dann auf zwei weitere Elefantendamen freuen, die heute angekommen sind. Trotz aller Freude gibt es im Tierpark aber auch einen Grund zur Trauer.

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Targa und Burma bekamen “Unterstützung” aus Berlin Foto: Dominik Mesch

Gestern um 12 Uhr verkündete der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die langersehnte Nachricht, dass Zoos wieder geöffnet werden dürfen. Und zwar ab dem 11. Mai. Welche Auflagen dann genau zu erfüllen sind, wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Sicherlich wird der Zutritt nur mit einem online gekauften und für einen bestimmten Tag gültigen Ticket oder mit einer Jahreskarte möglich sein, und die Tierhäuser, die begehbare Katta-Anlage und die begehbare Vogelvoliere bleiben geschlossen. Weitere Informationen werden bekanntgegeben, wenn sie definiert sind.

“Wir freuen uns sehr, dass wir wieder für die Besucher öffnen dürfen, natürlich unter den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen.”, so Zoodirektorin Barbara Jantschke. 

Zwei Neuzugänge bei den Elefanten

Außerdem sind heute morgen Frosja und Louise, die beiden Elefantendamen aus dem Tierpark Berlin angereist und verstärken nun die Augsburger Elefantenherde. Sie haben sofort das neue Haus bezogen, und nun sind wir alle gespannt was passiert, wenn Targa erstmals dort zu Besuch vorbei schaut.

Nashornkuh „Chris“ verstorben

Leider gibt es auch eine traurige Nachricht zu melden. Die Nashornkuh „Chris“ (die Mutter von „Keeva“) ist leider in einer Narkose verstorben. Bisher liegt noch kein endgültiges Obduktionsergebnis vor, aber die ersten Befunde sprechen von einer massiven Dünndarmentzündung mit daraus resultierender Blutvergiftung. Weitere Erkenntnisse über die Ursache werden hoffentlich die Obduktionsbefunde geben.