Unfall auf der A7 bei Sulzberg
Am Donnerstagabend, dem 1. Mai 2025, kam es gegen 20:30 Uhr zu einem ersten Verkehrsunfall auf der Autobahn A7 in Fahrtrichtung Ulm. Ein 29-jähriger Fahrer verlor aufgrund eines geplatzten Reifens die Kontrolle über sein Fahrzeug. Kurz vor dem Autobahndreieck Allgäu geriet er ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Fahrer blieb unverletzt. Da sich die Unfallstelle in einer schwer einsehbaren, abschüssigen Linkskurve befand, waren mehrere Polizeistreifen zur Absicherung und Unfallaufnahme im Einsatz.
Folgeunfall führt zu Vollsperrung
Während die Bergungsarbeiten noch im Gange waren, ereignete sich gegen 21:45 Uhr ein weiterer Unfall in diesem Streckenabschnitt. Ein 27-jähriger Skoda-Fahrer unterschätzte die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Mercedes, den eine 40-jährige Frau steuerte, und fuhr auf. Der zu geringe Sicherheitsabstand führte zum Auffahrunfall, bei dem insgesamt sieben Personen leicht verletzt wurden. Im Fahrzeug des Unfallverursachers saßen fünf Passagiere, darunter drei Kinder im Alter von sechs Monaten bis sechs Jahre. Zwei der Kinder waren nicht ordnungsgemäß gesichert – eines saß auf dem Schoß seiner Mutter und ein weiteres ohne Kindersitz.
Verkehrsmaßnahmen und Ermittlungen
Aufgrund des Auffahrunfalls musste die Autobahn A7 für etwa anderthalb Stunden vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehr Oy-Mittelberg richtete eine Verkehrsumleitung ein. Die Verletzten wurden von Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Sachschaden beider Unfälle wird auf etwa 34.000 Euro geschätzt, und die beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Gegen den Skoda-Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Zudem muss er sich für die Verstöße gegen die Verkehrssicherheit verantworten.

