Moderne Harmonik und spannende Rhythmik –  zum Ulrichsjubiläum hatte das Bistum Augsburg einen Kompositionswettbewerb ausgeschrieben, in dem nach einem modernen geistlichen Werk zu Ehren des heiligen Ulrich gefragt wurde. Der Gewinnerbeitrag von Jens Klimek wird nun am Samstag, 29. Juni in der Augsburger Ulrichsbasilika uraufgeführt.

Augsburg Ulrich

Der Leiter des Amtes für Kirchenmusik im Bistum Augsburg, P. Stefan Kling OPraem, freute sich dabei über den „sehr guten“ Zuspruch, den der Kompositionswettbewerb erfahren hatte: Insgesamt 37 Einsendungen hatte die Jury im Hinblick auf Komposition, Machbarkeit und inhaltlichen Gehalt zu bewerten. Die im Wettbewerb verlangte deutsche Messe sollte zudem einen ökumenischen Charakter aufweisen und auch eine gesangliche Teilnahme der Gemeinde ermöglichen – ein „Werk des 21. Jahrhunderts“ also, aber eben auch gut singbar: Alles Charakteristika, die die Jury im Werk des 40-jährigen Komponisten und Chorleiters Jens Klimek aus Wernigerode am besten verwirklicht sah. Begleitet wurde das Wettbewerbsteam dabei vom weltweit bekannten Wiener Organisten und Musikpädagogen Peter Planyavsky. Die Noten der Komposition, für die P. Stefan auf eine „weite Verbreitung“ hofft, werden für Chöre im Bistum Augsburg zum Sonderpreis ausgegeben.

Die Uraufführung findet am Samstag, 29. Juni um 16 Uhr im Rahmen eines Pontifikalamts mit Bischof Dr. Bertram Meier in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra statt. Vorgetragen wird die Ulrichsmesse dabei von den Chören der Basilika sowie der Pfarrei St. Anton. Die Kirchenchöre im Bistum Augsburg sind dabei herzlich eingeladen, an diesem Tag mitzufeiern und den Gemeindepart im Gottesdienst zu übernehmen.