Bezahlkarte für Geflüchtete ab Juni auch im Landkreis Landsberg am Lech

Die Bezahlkarte für Geflüchtete wird ab Juni 2024 nun auch im Landkreis Landsberg am Lech eingeführt. Das Landsberger Amt für Integration, Ausländerbehörde und Asylangelegenheiten wird die Karte nach und nach an rund 800 Personen ausgeben.

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Foto: Bayerisches Innenministerium/Alexandra Beier

Die Bezahlkarte bekommen alle Personen die Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz haben und mindestens 14 Jahre alt sind. Alle Personen, die Bürgergeld beziehen (damit auch Geflüchtete z.B. aus der Ukraine) sind davon nicht betroffen. Mit der neuen Karte, die jeweils auf den zulässigen Aufenthaltsbereich beschränkt ist, kann an allen Stellen bezahlt werden, die Mastercard akzeptieren.

Bargeld wird nicht mehr ausbezahlt, das Guthaben wird monatlich vom Landratsamt auf die Karte geladen. Die Abhebung von Bargeld ist pro Monat auf 50 Euro beschränkt.

Gestartet wurde das Projekt im März 2024 in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Traunstein, Günzburg und der Stadt Straubing. Nach der ersten Testphase folgte dann die nächste Runde mit insgesamt 15 weiteren Landkreisen.

Der Landkreis Landsberg am Lech gehört nun, zusammen mit 48 Landkreisen und kreisfreien Städten, zur zweiten Runde. Bis Juli 2024 soll die Bezahlkarte dann in allen 71 bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten eingeführt sein.