Am frühen Mittwochabend, 26. Juni 2024, gegen 17:30 Uhr wurde das Stadtgebiet Augsburg erneut von schweren Unwettern getroffen. Durch die gängigen Warn Apps wie NINA oder KATWARN wurden die Bürgerinnen und Bürger vor Starkregen, Sturmböen und Hagel gewarnt. Aufgrund dieser alarmierender Vorhersagen wurde die Integrierte Leitstelle Augsburg bereits vorsorglich personell verstärkt und weitere Notrufannahmeplätze besetzt.

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In Königsbrunn überschwemmte das Regenwasser die Straßen bedrohlich© vifogra / Hämmer

Die Berufsfeuerwehr Augsburg und die Freiwilligen Feuerwehren hatten auch dieses Mal zahlreiche unwetterbedingte Einsätze abzuarbeiten. So mussten in den südlichen Stadtteilen wie Haunstetten oder Göggingen wieder zahlreiche Keller abgepumpt werden. Hier war Regenwasser eingedrungen, oder das Volumen der Zuläufe zu den Kanalschächten war den schlagartig auftretenden Regenmengen nicht mehr gewachsen. Auch die Stadtteile Hochzoll
und Spickel waren von den enormen Regenfällen stark betroffen. Neben den bereits erwähnten Einsatzszenarien liefen in diesen Bereichen einige Unterführungen voll Wasser
und waren für Fahrzeuge nicht mehr passierbar. Die Unterführung der Hochzoller Straße war
auf Höhe des Bahnhofes nicht begehbar. Passanten und Reisende hatten erhebliche
Probleme trockenen Fußes die Bahnsteige, oder das gegenüberliegende Wohngebiet zu
erreichen.

Unwetter Augsburg
Foto: Bruder

Im Stadtteil Spickel wurden die Einsatzkräfte zu einer Unterführung gerufen, wo sich ein Verkehrsteilnehmer mit seinem Fahrzeug selbst in eine gefährliche Lage brachte. Laut Anrufer stehe ein Fahrzeug in einer überfluteten Unterführung und käme nicht mehr weiter. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnten glücklicherweise Entwarnung geben, da der Fahrer sich wohl selbst mit seinem Fahrzeug aus dieser Lage befreien konnte.

Dennoch warnt die Berufsfeuerwehr Augsburg an dieser Stelle eindringlich in überflutete Bereiche einzufahren. Hierbei besteht Lebensgefahr für die Verkehrsteilnehmer und es
können erhebliche Schäden an den Fahrzeugen entstehen. Aktuell musste die Feuerwehr
Königsbrunn mehrere Personen aus dieser Zwangslage befreien.

Die Pegelstände der Flüsse, Bäche und Kanäle im Stadtgebiet werden von den Kräften der
Feuerwehr und des Wasserwirtschaftsamtes ebenfalls engmaschig überwacht.
Neben den unwetterbedingten Einsätzen mussten die Kräfte der Feuerwehren in dieser Zeit
auch mehrmals zu alltäglichen Einsätzen wie Brandmeldeanlagen oder anderen technischen
Einsätzen ausrücken

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