Bayern | 22-Jähriger wegen Verdacht des Verbreitens von Kinderpornografie verhaftet

Die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck hat seit Anfang Mai mehrere Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts auf Verbreitung von Kinderpornografie vollzogen. Es konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden. Die Ermittlungen dauern an.Police G03Fa2Fe37 1280 1

In der ersten Maiwoche vollzog die Kriminalpolizeiinspektion Fürstenfeldbruck im Landkreis Dachau insgesamt sechs Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts auf Verbreitung von Kinderpornografie. An der Durchsuchungsaktion waren Beamtinnen und Beamte der Kriminalpolizeiinspektion und der Zentralen Ergänzungsdienste (ZED) Fürstenfeldbruck beteiligt.

Den richterlichen Beschlüssen für die Durchsuchungen, die von der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg beantragt wurden, gingen umfangreiche Ermittlungen voraus.

Im Rahmen der Durchsuchungen konnten neben 50 Datenträgern auch dem Waffengesetz unterliegende verbotene Gegenstände und geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt werden.

Die Auswertung der sichergestellten Datenträger ist noch nicht abgeschlossen.

Ein 22-jähriger Mann aus dem Landkreis Dachau befindet sich aufgrund der genannten Ermittlungen in Untersuchungshaft. Hierzu darf auf den beigefügten Pressebericht der Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) verwiesen werden.  

Die Verbreitung von Kinderpornografie ist weltweit strafbar. Trotzdem kommt es immer wieder dazu, dass Darstellungen des sexuellen Kindesmissbrauchs in den digitalen Medien in größeren Umlauf gelangen. Vielfach werden derartige Inhalte unbedacht über WhatsApp, Messenger oder soziale Netzwerke verbreitet – und dadurch Straftaten begangen. Weitere Informationen zur polizeilichen Kampagne gegen die Verbreitung von Kinderpornografie finden sich unterhttps://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte/kinderpornografie/die-kampagne/.