Am Sonntagabend, dem 26. Oktober, musste die Bundespolizei am Münchner Ostbahnhof ein alkoholisiertes Paar aus einem Zug begleiten. Das Paar, aus dem Landkreis Landshut stammend, hatte sich ungebührlich verhalten und konnte kein gültiges Ticket vorweisen. Zudem verweigerten sie den Zug zu verlassen.
Zugpersonal informiert Polizei
Im Railjet nach München fielen der 49-jährige Mann und die 37-jährige Frau gegen 21:00 Uhr durch ihr Verhalten auf und konnten kein gültiges Ticket zeigen. Das Zugpersonal entschied, das Paar am Ostbahnhof von der Weiterfahrt auszuschließen. Trotz mehrmaliger Aufforderung weigerten sich beide, den Zug zu verlassen, wodurch die Bundespolizei eingreifen musste.
Eskaliertes Verhalten auf dem Bahnsteig
Die Beamten begleiteten das Duo zwangsweise aus dem Zug. Der 49-Jährige wurde auf dem Bahnsteig zunehmend aggressiv, zeigte Unverständnis für die polizeilichen Maßnahmen und tätigte ausländerfeindliche Äußerungen. Beide beleidigten die Beamten mehrfach.
Polizeiliche Maßnahmen und Alkoholtest
Zur Identitätsfeststellung wurden beide zur Dienststelle der Bundespolizei am Ostbahnhof gebracht, wo die Beleidigungen anhielten. Der 49-Jährige riss mehrere Fahndungsplakate von der Wand und spuckte gegen eine Trennscheibe. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab 2,71 Promille, während die 37-Jährige den Test verweigerte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde bei beiden eine Blutentnahme im Klinikum durchgeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie auf freien Fuß gesetzt.

